Ford steigert Produktion seiner Elektro-Volumenmodelle

Ford erhöht die Produktionsvolumina seiner Elektromodelle Mustang Mach-E, F-150 Lightning und E-Transit, aber auch die einiger Verbrennermodelle. Dazu nimmt der US-Autobauer unter anderem Anpassungen in seinen Werken im mexikanischen Cuautitlan, in Michigan und in Kansas City vor.

In Mexiko baut Ford den Mustang Mach-E sowohl für den Markt in Nordamerika als auch für Europa. „Änderungen“ am dortigen Werk in Cuautitlan sollen es dem Hersteller zufolge ermöglichen, die Produktion des Mustang Mach-E nun fast zu verdoppeln und bis zum Ende dieses Jahres auf 210.000 Einheiten jährlich zu bringen. Wie genau diese Änderungen an der Fabrik aussehen und wie hoch die Investition dafür ausfallen, gibt der Autobauer nicht an. Aus einer früheren Mitteilung wissen wir, dass Ford den E-SUV noch 2023 auch mit LFP-Batteriezellen anbieten will. Genaue technische Daten und Preise des Mach-E mit der neuen Batterievariante gibt es aber weiterhin nicht.

In Michigan soll derweil die Produktion des F-150 Lightning im Rouge Electric Vehicle Center in diesem Jahr verdreifacht werden, wobei Ford bis Ende 2023 eine jährliche Produktionsrate von 150.000 Einheiten anstrebt. Die Fertigung des F-150 Lightning muss nach einer Unterbrechung wegen eines möglichen Batterieproblems jetzt jedoch erst einmal wieder hochgefahren werden. Laut dem US-Autobauer sollen die Bänder am 13. März wieder anlaufen. In die nun angekündigte Produktionssteigerung des F-150 Lightning investiert der Konzern nach eigenen Angaben 2 Milliarden Dollar und schafft 3.200 neue Arbeitsplätze.

Im Werk Kansas City will Ford die Produktion des Transit und E-Transit zudem um 38.000 Einheiten jährlich steigern. Dazu führt der Konzern im April eine dritte Schicht ein. Die Investitionen beliefen sich hier auf 95 Millionen Dollar, heißt es. Außerdem sollen 1.100 Arbeitsplätze entstehen. Ford hatte kürzlich vom United States Postal Service (USPS) eine Bestellung über 9.250 E-Transit erhalten.

Ergänzend prüft Ford Möglichkeiten, die Produktion im Lkw-Werk Dearborn zu erhöhen, um dort unter anderem mehr Hybridmodelle des F-150 zu bauen.

Bereits bekannt ist, dass Ford parallel 3,5 Milliarden US-Dollar in den Bau einer LFP-Batteriezellenfabrik in Marshall im US-Bundesstaat Michigan pumpt. Die Fabrik namens „BlueOval Battery Park, Michigan” soll mit Unterstützung von CATL im Jahr 2026 mit der Produktion von LFP-Zellen beginnen. Hintergrund ist, dass nicht nur der Mustang Mach-E künftig mit LFP-Batterie angeboten werden soll: 2024 soll die Nutzung von LFP-Zellen auch für den F-150 Lightning in wichtigen globalen Märkten erfolgen. Vor Eröffnung der Fabrik mittels zugelieferter LFP-Technologie von CATL.

Die Verwendung von kostengünstigeren Lithium-Eisenphosphat-Akkus – zusätzlich zu Batterien aus Nickel-Kobalt-Mangan – soll Ford ein schnelleres Hochfahren der Produktion des Mustang Mach-E und F-150 Lightning ermöglichen. Und wohl höhere Margen.
media.ford.com

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