Audi bringt Software-Stand 3.2 in Q4 e-tron

Audi hat angekündigt, beim Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron ab dem Modelljahr 2023 die Software 3.2 auszuliefern – alle älteren Fahrzeuge sollen per Update auf diesen Softwarestand gebracht werden. Zu den Features gehören unter anderem Plug&Charge sowie künftige Over-the-Air-Updates, für ältere Fahrzeuge gibt es nun auch die erhöhte DC-Ladeleistung.

Insgesamt spricht Audi in der Mitteilung bei dem Software-Update 3.2 von „neuen Funktionen mit hohem Alltagsnutzen“. Zum genauen Umfang des Updates muss unterschieden werden, wie alt das Fahrzeug genau ist. Das Modelljahr 2023, also mit einem Produktionsdatum ab KW 35/2022, verfügt bereits über diesen Stand.

Die Fahrzeuge des Modelljahres 2022 mit Produktionsdatum ab KW08/2022 wurden bereits mit der Software 3.0 oder 3.1 ausgeliefert – sie verfügen wie berichtet zum Beispiel bereits über Features wie die optimierte DC-Ladeleistung auf bis zu 135 kW oder die Möglichkeit, ein bevorzugtes Ladefenster zu definieren (etwa mit einem günstigeren Strompreis in der Nacht). Diese Fahrzeuge erhalten mit dem 3.2-Update die Plug&Charge-Funktion, die Fähigkeit zu OTA-Updates sowei neue Designs für den MMI-Bildschirmhintergrund.

Alle älteren Q4 e-tron mit Produktionsdatum vor der KW8/2022 erhalten mit dem 3.2-Update noch weitere Funktionen, über die neuere Fahrzeuge bereits verfügt haben. Dazu zählt etwa die erwähnte DC-Ladeleistung, eine „Batterieschutzfunktion“ für schonendes Laden auf 80 Prozent SoC, die Fernsteuerung des Ladevorgangs und Abfahrtszeiten im Auto oder über die „myAudi“-App sowie die Integration des Sprachassistenten Amazon Alexa. Zudem können nun auch im Fahrzeug persönliche Nutzerprofile angelegt werden oder in der „myAudi“-App geplante Routen ans Fahrzeug-Navi geschickt werden.

Hinzu kommen Detail-Verbesserungen beim Laden: Wird ein Abfahrtstimer gestellt, wird die Energie, die im Winter zum Temperieren des Innenraums nötig ist, nach Möglichkeit nicht mehr aus dem Fahrzeugakku bezogen. Ist das Auto an eine Wallbox oder öffentliche Ladesäule angeschlossen, wird zum Vorheizen die Energie aus der externen Quelle genutzt. Ebenso wird mit der neuen Software durch ein überarbeitetes Thermomanagement, das unter Einbezug der Außentemperatur und des Ladezustands die Batterie konditioniert, eine Verbrauchsoptimierung erreicht.

Wie Audi schreibt, werden die Bestandskunden von Fahrzeugen mit Software-Stand 3.1 oder älter „von ihrem Audi Händler im ersten Quartal 2023 über das weitere Vorgehen zum Aufspielen von Updates individuell informiert“. Das heißt aber nicht, dass ein sofortiges Update möglich ist: „Um Wartezeiten zu vermeiden, erfolgt das Aufspielen der Software-Updates nach Regionen und in mehreren Wellen.“
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