VW ID.3 ab sofort ab 39.995 Euro bestellbar

Bild: Volkswagen

Die überarbeitete Version des VW ID.3 ist drei Wochen nach der Weltpremiere ab sofort in Deutschland bestellbar. Der neue ID.3 Pro mit der 58-kWh-Batterie startet wie vorab kommuniziert zu Listenpreisen ab 39.995 Euro. Zum Bestellstart ist nun auch der Preis für den ID.3 Pro S mit der 77-kWh-Batterie bekannt.

Der Vorverkauf des neuen ID.3 für viele weitere Länder in Europa startet ab Anfang April, wie VW mitteilt. In der Mitteilung selbst nennen die Wolfsburger aber weiterhin nur den vor einigen Wochen kommunizierten Basispreis von 39.995 Euro. In dem nun zum Bestellstart live geschalteten Konfigurator ist nun zu finden, was es für diese Summe gibt: Die 58-kWh-Batterie und der 150 kW starke E-Motor waren bekannt, zur genauen Serienausstattung hatte VW bisher keine Angaben gemacht.

In der günstigsten Variante steht der ID.3 Pro auf 18 Zoll großen Stahlrädern. LED-Scheinwerfer mit automatischer Fahrlichtschaltung und die LED-Rückleichten (jetzt leuchtet auch der Teil im Kofferraumdeckel) sind ebenfalls Serie, zudem gibt es nun den zwölf Zoll großen Touchscreen. Aber: Ein Navigationssystem gibt es ab Werk nicht, das System ist in dieser Ausstattung nur für die spätere Freischaltung der Navigationsfunktion vorbereitet – mit dem überarbeiteten ID.3 führt VW wie zur Weltpremiere erwähnt auch Functions-on-Demand ein – die Kunden können derartige Software nun auch im Nachhinein buchen. Preise für das Functions-on-Demand-Angebot gibt es zum Bestellstart aber noch nicht.

Die kostenfreie Lackierung ist Mondsteingrau mit schwarzem Dach. Andere Lackfarben kosten zwischen 710 und 860 Euro Aufpreis. Zu der teureren Kategorie gehört der Farbton „Dark Olivine Green Metallic“, den Volkswagen in seiner Werbekampagne einsetzt. Andere Felgen kosten zwischen 705 Euro (18-Zoll-Alufelgen) und 1.900 Euro (die bekannten 20-Zöller) Aufpreis.

Mit dem Bestellstart sind nun auch die Preise für den ID.3 Pro S mit der 77 kWh großen Batterie bekannt. Dieses Modell ist derzeit nur als Viersitzer zu Preisen ab 47.595 Euro erhältlich. Vor dem Facelift gab es den Pro S zeitweise auch als Fünfsitzer. Der nun bestellbare Viersitzer wird ebenfalls von dem 150 kW starten Permanentmagentmotor angetrieben, erhält dank der aktuellsten Software auch das Upgrade bei der Ladeleistung: Die MEB-Modelle mit der 77 kWh großen Batterie können inzwischen mit bis zu 170 kW in der Spitze laden.

Der ID.3 Pro S verfügt nicht nur über die größere (und teurere) Batterie, sondern ist auch etwas besser ausgestattet als der Basis-ID.3. So verfügt er zum Beispiel ab Werk über die elektrisch einstellbaren „ergoActive“-Sitze vorne. Zudem steht er standardmäßig auf 19 Zoll großen Alufelgen, die 20-Zöller kosten hier nur 625 Euro mehr.

Eine Wärmepumpe ist auch bei dem überarbeiteten ID.3 nicht ab Werk verbaut, diese Komponente muss für 990 Euro extra geordert werden. Bei den weiteren aufpreispflichtigen Optionen setzt VW vor allem auf Ausstattungspakete, die sowohl für das Exterieur, das Interieur und die Assistenzsysteme in einer einfacheren Variante und als umfangreicheres „Plus“-Paket bestellt werden können. Nur wenige Funktionen, wie etwa die automatische Distanzregelung ACC, sind für 320 Euro gesondert zu haben. Den nun auch im ID.3 verfügbaren Travel Assist gibt es hingegen nur im Paket für 2.245 Euro. Mit Vollausstattung kann ein ID.3 Pro S so auch auf Preise von rund 60.000 Euro konfiguriert werden.
Quelle: Info per E-Mail, volkswagen.de (Konfigurator)

8 Kommentare

zu „VW ID.3 ab sofort ab 39.995 Euro bestellbar“
Oliver
24.03.2023 um 08:04
Ich bin ein absoluter Fanboy der E-Mobilität, der Fahrzeuge und der entsprechenden Services, aber bei dieser Preisstruktur wird sich die (deutsche OEM) E-Mobilität nicht im Massenmarkt durchsetzen: 40 k€ mit kleiner Batterie und ohne Navi?! Bis auf Dienstwagenfahrzeuge sehe ich bei diesen Preisen aktuell keine große Käufergruppe, zumal durch die derzeitigen Stromkosten auch kein Vorteil bei den verbrauchsgebundenen Kosten vorhanden ist und nicht jeder die Möglichkeit einer PV-Anlage hat.
Josef Huber
24.03.2023 um 08:48
Elektromobilität hat fertig - keine Vorteile mehr...
Erwin
24.03.2023 um 13:47
Flüssige Dinosaurier verbrennen hat fertig - keine Vorteile mehr...
Gerald
28.03.2023 um 14:40
Autos für Menschen, die beim Sparen nicht auf das Geld schauen müssen, taugen besten Falls für den Stammtisch zu angeben
Musicman
24.03.2023 um 10:16
Ja, der Preis ist hoch. Aber er wird sich weiter senken, der Druck von Tesla wird auch bei VW wirken. Da habe ich keine Zweifel. Wer allerdings die Vorteile der E-Mobilität auf Preise und Kosten reduziert wird sich schwer tun und hat wesentliche Faktoren außer acht gelassen.
Detlef K.
24.03.2023 um 13:44
... ich gehe davon aus, dass solche Preise noch maximal für 1-2 Jahre möglich sind. Dann kommen die Asiaten, vielleicht auch langsam Tesla mit günstigen kleineren Fahrzeugen in den Mainstream Bereich mit enorm hoher Skalierung. Das könnte noch extrem bitter für die hiesigen Hersteller werden, wenn sie um die Margen derart kämpfen müssen.
Thomas Gossla
24.03.2023 um 23:41
Ich bestelle mir dieses Jahr den neuen Toyota Prius Plug-in Modelljahr 2023/24 und kann anschließend mit Gelassenheit erst mal 5, 7.. Jahre schauen, was sich hinsichtlich der BEV-Modelle, -Verfügbarkeiten, -Technik und -Preise so entwickeln mag.
Thomas Gossla
24.03.2023 um 23:50
Ich weiß ad hoc nicht, ob Toyota die Preisliste und Konfigurationsdetails schon extern bekanntgegeben hat. Aber bei den Händlern liegt’s jedenfalls vor seit dieser Woche und erste Bestellungen sind möglich.

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