LG will wohl künftig Ladeinfrastruktur anbieten
LG Electronics bereitet offenbar seinen Einstieg ins Geschäft mit Ladeinfrastruktur für E-Autos vor. Die Strategie der LG Group besteht laut einem koreanischen Medienbericht darin, dass große Tochtergesellschaften wie LG Electronics alle Dienstleistungen von der Herstellung von Ladegeräten bis hin zu Ladelösungen und -plattformen anbieten.
Im vergangenen Jahr hatte LG Electronics bereits AppleMango, einen südkoreanischen Hersteller von Ladegeräten für E-Fahrzeuge, übernommen. Die Ladeinfrastruktur-Sparte von LG hat dem neuen Bericht zufolge nun ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen und könnte frühestens im April den „LG Electric Vehicle Charger“ vorstellen. Ob es sich dabei um einen AC- oder DC-Lader handeln soll, ist aber noch nicht bekannt – AppleMango hatte beides im Angebot.
Auch die Produktion wurde im Hintergrund bereits vorbereitet: Wie es unter Berufung auf Industrie-Insider heißt, hat LG Electronics kürzlich die Vorbereitungen für die Massenproduktion von E-Auto-Ladegeräten im LG Digital Park in Pyeongtaek in der Provinz Gyeonggi abgeschlossen. Demnach wurde die zuvor von der Mobilsparte genutzte Smartphone-Produktionslinie für Ladegeräte umfunktioniert.
In der Elektromobilität ist der LG-Konzern bisher vor allem für die zu LG Chem gehörende Batteriesparte LG Energy Solutions bekannt. Mit der bei LG Electronics angesiedelten Ladeinfrastruktur-Einheit wird sich das Angebot um ein neues Feld erweitern. Dabei sollen auch andere LG-Einheiten mitwirken: LG Innotek stellt etwa Konverter her, LG U+ ist für das Plattformgeschäft zuständig.
naver.com
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