Indien fördert tausende neue Schnellladestationen

Indiens Regierung nimmt rund 90 Millionen Euro in die Hand, um das Schnellladenetz im Land auszubauen. Das Geld geht an drei Mineralölunternehmen, die knapp 7.500 neue öffentliche DC-Punkte errichten sollen.

Die acht Milliarden Rupien in Fördergeldern, die im Rahmen des Programms „FAME India II“ bereitgestellt werden, gehen konkret an Indian Oil (IOCL), Bharat Petroleum (BPCL) und Hindustan Petroleum (HPCL). Die Installation der insgesamt 7.432 neuen Schnelllader, davon 5.662 mit 50 kW bzw. 60 kW Leistung und 1.770 mit 100 kW bzw. 120 kW Leistung, soll bis März 2024 abgeschlossen sein.

Der Grund, warum sich Indien an die Mineralölunternehmen wendet, sei, dass es nicht genügend verfügbare Flächen für Ladeinfrastruktur im Land gebe.

„In Anbetracht dieser Schwierigkeit hat das Ministerium für Schwerindustrie die Angelegenheit mit dem Ministerium für Erdöl und Erdgas aufgegriffen, um die Möglichkeit der Einrichtung von Ladestationen an den Verkaufsstellen der Unternehmen zu prüfen. Diese verfügen über ausreichend Flächen, die für Ladeinfrastruktur genutzt werden können“, heißt es in der Bekanntmachung der Regierung.

Die oben genannte Ladestationen sollen nach Angaben von Neu-Delhi für das Aufladen von zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen, leichten Nutzfahrzeugen und Minibussen genutzt werden können.

Derzeit gibt es laut der indischen Regierung landesweit 6.586 Ladestationen.
pib.gov

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