Eneco eMobility übergibt Deutschland-Geschäft an Lichtblick

Eneco eMobility hat sein Deutschland-Geschäft zum 1. April an den Ökostromanbieter Lichtblick übertragen. Beide Unternehmen sind 100-prozentige Töchter des niederländischen Energiekonzerns Eneco. Aus Eneco eMobility Germany wird nun offiziell LichtBlick eMobility.

Unter dem neuen Namen bietet das Unternehmen weiterhin Ladelösungen für Unternehmen und Stadtwerke an und betreibt bundesweit 5.000 Ladepunkte. „Die Übertragung des Deutschlandgeschäfts an LichtBlick ist ein logischer Schritt. Wir sehen hier enorme Synergien und Wachstumschancen. Denn LichtBlick ist eine starke Marke mit einer großen Kundenbasis“, äußert Leonie Baneke, CEO von Eneco eMobility in Rotterdam.

Lichtblick-CEO Constantin Eis sieht in der Übertragung des Lade-Geschäfts eine passgenaue Ergänzung für LichtBlick: „Die Elektrifizierung des Verkehrs hat ja gerade erst begonnen. Die Nachfrage nach intelligenten Ladelösungen wird enorm zunehmen. Gemeinsam mit unseren neuen Kolleg*innen können wir künftig alles aus einer Hand anbieten: Von der klimaneutralen Stromlieferung für E-Autos zuhause und unterwegs über integrierte Mobilitätslösungen bis hin zur Einbindung von E-Autos in ein virtuelles Kraftwerk.“ Unternehmen könnten zum Beispiel von automatisierten Abrechnungen profitieren und ihre Parkplätze gewinnbringend mit Ladesäulen bewirtschaften.

Lichtblick bezeichnet sich als führenden Ökostromanbieter in Deutschland und beliefert nach eigenen Angaben 1,7 Millionen Menschen in Haushalten und Unternehmen mit Energie. Als EMP agierte das in Hamburg ansässige Unternehmen mit seinem FahrStrom-Angebot bereits zuvor im Ladeinfrastruktur-Geschäft. Die LichtBlick eMobility GmbH soll künftig weiterhin als eigenständige Unternehmenseinheit im deutschen Markt agieren. Die Standorte in Kitzingen und Dresden bleiben einer begleitenden Mitteilung zufolge erhalten.

Zum Zeitpunkt der Geschäftsübertragung verfügt Eneco eMobility unter anderem über Ford (Wallbox-Geschäft in Deutschland), den Schrauben-Hersteller Würth oder die große Leasing-Gesellschaft Alphabet als Kunden. An das Eneco-Backend waren Ende 2022 über 44.000 Ladepunkte angeschlossen, mit die Eneco-Ladekarte waren über 250.000 öffentliche Ladepunkte in Europa zugänglich. Das sind einige Eckdaten, die Simon Barnbeck, Head of Sales bei Eneco eMobility, jüngst bei unserer Online-Konferenz vorgestellt hat. Den kompletten Vortrag gibt es hier.
lichtblick.de

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