VW nimmt Basis-ID.4 wieder ins Angebot auf

Der VW ID.4 ist in Deutschland nun wieder in der Basisversion Pure konfigurierbar. Damit sinkt der Einstiegspreis für den ID.4, der in der Variante Pure nun 125 kW leistet und mit dem 52-kWh-Akku kommt, auf 40.335 Euro für das vorkonfigurierte Modell bzw. auf 42.635 Euro für das frei konfigurierbare Modell.

Das sind jeweils 6.000 Euro weniger als der ID.4 Pro Performance mit 150-kW-Motor und 77-kWh-Batterie kostet. Ein wichtiger Unterschied zwischen dem vorkonfigurierten und frei konfigurierbaren ID.4 Pure: Das frei konfigurierbare Modell ab 42.635 Euro verfügt bereits über das Navigationssystem „Discover Pro“ und die Telefonschnittstelle „Comfort“ mit induktiver Ladeschale für das Smartphone. In dem etwas günstigeren, vorkonfigurierten Modell gibt es die Smartphone-Ladeschale nicht. Auch das Navi ist nicht enthalten, sondern nur das Radio „Ready 2 Discover“. Die Navigationsfunktion „Discover Pro“ kann aber über das neue Functions-on-Demand-Angebot später freigeschaltet werden. Den Aufpreis hierfür nennt VW noch nicht.

Ein weiterer Unterschied, den man aber nicht per Function on Demand nachträglich ändern kann: Der vorkonfigurierte ID.4 Pure ist nur mit der dort serienmäßigen DC-Ladeleistung von 50 kW erhältlich. Bei dem ID.4 Pure, den man sich selbst zusammenstellen kann, kann für 650 Euro Aufpreis die Option „Maximale DC-Ladeleistung“ gewählt werden. Dann sind bis zu 110 kW möglich. Die Ladezeit von fünf auf 80 Prozent sinkt dann von 53 Minuten (mit den serienmäßigen 50 kW) auf 36 Minuten.

Beide Fahrzeuge haben ab Werk einen AC-Onboard-Charger mit 7,2 kW verbaut, die Pro-Modelle haben hier einen 11-kW-Lader – beim Pure ist dieser nicht einmal gegen Aufpreis verfügbar. Mit den 7,2 kW dauert ein vollständiger Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent 7,5 Stunden.

Bei den Fahrassistenzsystemen ist aber auch das vorkonfigurierte Modell gut ausgestattet – es gibt eine Verkehrszeichenerkennung, einen Spurhalteassistent, Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, eine Einparkhilfe vorne und hinten, die Müdigkeitserkennung, und auch den Abstandstempomaten ACC.

VW hatte die ID.4-Basisversion Pure, damals noch mit 109-kW-Motor, Anfang 2022 wegen Chipmangels aus dem Angebot genommen.
volkswagen.de (ID.4-Konfigurator), insideevs.de

2 Kommentare

zu „VW nimmt Basis-ID.4 wieder ins Angebot auf“
Sepp Mayr
06.04.2023 um 19:25
Für relativ viel Geld, relativ wenig Auto, da muss sich VW ranhalten um am Ende gegen Tesla nicht komplett unter zu gehen. Wenn Tesla für kleineres Geld kleinere BEV verkauft wird auch irgendwann der Punkt kommen wo der Tesla hater einen Tesla kauft weil einfach Preis Leistung Gefälle zu VW Konzern Fahrzeugen immer größer.
Michael
08.04.2023 um 23:27
Ich werde nie verstehen, warum eine Navi Software oder induktives Laden, also Sacchen, die den Hersteller gar nichts (Software), bzw. ein paar Euro kosten, bei einem 40000 Euro Auto nicht dabei sind. Damit wird das Auto gegen den MItbewerber deutlich schlechter gemacht. Die kleinere Batterie wäre ja noch verständlich.

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