Erneuter Rückruf bei Rivian
Das US-Startup Rivian muss erneut Fahrzeuge zurückrufen, dieses Mal sind 5.030 Exemplare des E-SUV R1S betroffen. Bei diesen Fahrzeugen entspricht offenbar das Rückfahrlicht nicht den Vorgaben und muss getauscht werden.
Konkret soll der Rückfahrscheinwerfer aus bestimmten Winkeln möglicherweise nicht ausreichend sichtbar sein. Damit würde das Fahrzeug die gesetzlichen Anforderungen an die Sichtbarkeit dieser Leuchte nicht erfüllen, was das Risiko eines Unfalls erhöht – was in den USA gerade in Haftungsfragen sehr relevant ist.
Bei den 5.030 betroffenen Fahrzeugen soll es sich um alle seit dem 19. November 2021 gebauten R1S handeln – bis zum Produktionsdatum 21. März 2023, denn ab dann hat Rivian das fehlerhafte Rücklicht nicht mehr verbaut. Rivian ersetzt bei der Aktion das Rückfahrlicht gegen eine neu gestaltete Einheit, die die Sichtanforderungen der Federal Motor Vehicle Safety Standards (FMVSS) erfüllen. Gemäß der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) wird Rivian alle betroffenen Eigentümer ab dem 20. Mai über das genaue Vorgehen informieren.
Der Rückruf des R1S ist die zweite große Rückrufaktion bei Rivian, die innerhalb weniger Wochen bekannt wird. Bei dem anderen Problem handelt es sich um einen möglicherweise defekten Sensor im Sicherheitssystem, weshalb womöglich der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall nicht korrekt auslöst. Von diesem Problem sind 12.176 Fahrzeuge betroffen – also alle R1S und R1T, die seit Produktionsbeginn bis zum 15. September 2022 gebaut wurden.
insideevs.com, nhtsa.gov (PDF)
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