Enel X Way plant 2 Mio. Ladepunkte in Nordamerika
Enel X Ways North America hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2030 will das Unternehmen in Nordamerika zwei Millionen Ladepunkte betreiben – darunter sind auch private und halböffentliche Ladepunkte, aber auch 10.000 Schnelllader.
Bisher hat Enel X Way laut der Mitteilung in den USA und Kanada mehr als 170.000 Ladepunkte verkauft – vorrangig für das private und gewerbliche Laden. Um das nun ausgerufene Ziel zu erreichen, will die Tochter des italienischen Enel-Konzerns auch in den Markt für öffentliche Ladestationen in Nordamerika expandieren. Und das aufbauend „auf seinem Erfolg bei der Bedienung der Segmente für private und gewerbliche Ladestationen“, wie es in der Mitteilung heißt.
Dafür hat das Unternehmen nach eigenen Angaben neue Installations-, Betriebs- und Wartungsdienste sowie Finanzierungsdienste eingeführt, um die Verbreitung der eigenen Ladestationen voranzutreiben. Enel X Way will seinen lokalen Partnern unter anderem dabei helfen, an die Finanzierung aus dem fünf Milliarden Dollar schweren „National Electric Vehicle Infrastructure“-Programm (NEVI) zu gelangen.
Ebenfalls zur Unterstützung des NEVI-Programms will Enel X Way 10.000 Gleichstrom-Ladestationen „in ausgewählten Gebieten des Landes“ bauen. Das ist einer der NEVI-Ziele: Es sollen nicht nur die ohnehin schon besser versorgten Ballungszentren mit neuen DC-Säulen versehen werden, sondern eben auch ländliche Gebiete mit einem bisher deutlich schlechteren Schnellladenetz.
Details zu diesem Schnellladenetz sind noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass Enel X Way bereits im vergangenen Sommer bei Tritium mehr als 250 Schnellladestationen für den Einsatz in den USA geordert hatte.
„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist entscheidend für den Übergang zur Elektromobilität in Nordamerika, und Enel X Way übernimmt mit seinem Plan, bis 2030 mindestens zwei Millionen Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Nordamerika zu errichten, eine Vorreiterrolle“, sagt Chris Baker, Head of Enel X Way North America.
prnewswire.com
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