Siemens eröffnet US-Werk für AC-Ladegeräte
Siemens hat seine zweite US-Produktionsstätte für Ladeinfrastruktur eröffnet. Das im Dezember angekündigte Werk in Carrollton im Bundesstaat Texas fertigt künftig mit bis zu 100 Mitarbeitenden die für den US-Markt entwickelten AC-Lader des Typs VersiCharge Blue mit Leistungen von 11,5 bis 19,5 kW.
Die Siemens VersiCharge Blue soll „Buy America“-konform sein und kann somit auch für geförderte Ladeinfrastrukturprojekte eingesetzt werden. Dafür wurde auch eine regionale Lieferkette für die Komponenten etabliert. Das Gerät arbeitet mit 240 Volt und ermöglicht je nach Version das einphasige Laden mit 48 oder 80 Ampere – womit sich die Ladeleistungen von 11,5 und 19,5 kW ergeben.
Angekündigt wurde die Investition in ein US-Werk für AC-Ladegeräte bereits im Sommer 2021. Seinerzeit begründet wurde die Entscheidung mit dem Infrastrukturplan von US-Präsident Joe Biden und den darin vorgesehenen Milliarden-Investitionen in die Elektromobilität und die Ladenetze.
„Wir haben in den letzten Jahren ein monumentales Wachstum auf dem US-Markt für Elektrofahrzeuge erlebt, das zum großen Teil durch staatliche Investitionen vorangetrieben wurde, und Siemens ist weiterhin perfekt positioniert, um dazu beizutragen, diese Nachfrage zu befriedigen und das Land weiter in eine elektrifizierte Transportzukunft zu führen“, sagt John DeBoer, Leiter von Siemens eMobility North America. „Die Investitionen, die wir in Gemeinden wie Carrollton tätigen, und die Arbeit, die unsere qualifizierten Mitarbeiter leisten werden, um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zum Leben zu erwecken, werden sich weit über diese Stadtgrenzen hinaus auswirken.“
In North Carolina betreibt Siemens bereits ein Werk zur Produktion von DC-Ladern für E-Bus- und E-Truck-Depots. Insgesamt strebt das Unternehmen die Fertigung von einer Million Ladegeräte für den US-Markt an – zu diesem Ziel soll das Werk für AC-Ladegeräte einen großen Teil beitragen.
siemens.com
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