ProSiebenSat.1 stellt Dienstwagenflotte auf E-Autos um
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 bestellt für seine Dienstwagenflotte seit dem 1. Mai 2023 nur noch Elektrofahrzeuge. Abgeschlossen wird die sukzessive Umstellung der Flotte nach aktueller Planung im Jahr 2027. Dann soll der letzte Verbrenner-Dienstwagen ersetzt sein.
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor machten zuletzt 47 Prozent aller betrieblichen CO2-Emmissionen des Konzerns aus, wie es in der Mitteilung heißt. Die Umstellung der Flotte sei deshalb ein elementarer Bestandteil auf dem Weg zur Klimaneutralität von ProSiebenSat.1 bis 2030.
Der Umstieg auf eine Flotte aus Elektrofahrzeugen geht nicht nur mit anderen Fahrzeugmodellen, dafür ist auch eine betriebliche Ladeinfrastruktur notwendig. Das Unternehmen gibt an, bereits in den vergangenen Jahren die Ladeinfrastruktur kontinuierlich ausgebaut zu haben, so gibt es Stand heute am Campus in Unterföhring knapp 90 Ladesäulen. Diese mit Grünstrom betriebenen Ladesäulen können nicht nur von den Dienstwagenfahrer:innen genutzt werden, sondern auch von Mitarbeitenden, die mit einem privaten Elektroauto oder Plug-in-Hybrid zur Arbeit kommen. Die Nutzung der Ladesäuleninfrastruktur wird durch Envision Digital gestellt.
Konkrete Ausbauziele für die Ladepunkte in Unterföhring oder an anderen Standorten nennt ProSiebenSat.1 in der Mitteilung nicht. Auch die genaue Größe der Dienstwagenflotte sowie der aktuelle E-Anteil werden nicht genannt.
„Das ist ein Minus, über das wir uns freuen: 2022 haben wir unsere betrieblichen Emissionen um 18 Prozent gesenkt, bis 2030 wollen wir jedes Jahr 10 Prozent einsparen. Jetzt wird unsere Dienstwagenflotte grün“, sagt Christine Scheffler, Vorstandsmitglied der ProSiebenSat.1 Media SE. „Damit machen wir den nächsten wichtigen Schritt, um bis 2030 klimaneutral zu wirtschaften. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, Haltung zu zeigen, uns für gesellschaftlich relevante Themen einzusetzen und gewissenhaft mit Ressourcen umzugehen. All das wird auch für Werbekund:innen, Investor:innen und Bewerber:innen immer wichtiger.“
Quelle: Info per E-Mail
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