Honda und GS Yuasa gründen JV zur Akkuentwicklung
Honda und GS Yuasa haben die Gründung eines Joint Ventures für die Batterieentwicklung vereinbart. Das von beiden Partnern je zur Hälfte gehaltene neue Unternehmen namens Honda GS Yuasa EV Battery R&D soll Ende 2023 gegründet werden. Beide Konzerne planen bereits auch eine Batteriefabrik in Japan.
Das nun konkret werdende Joint Venture wird seinen Sitz in Kyoto erhalten und zu Anfang mit je 2 Milliarden Yen an Kapital und Kapitalreserve ausgestattet, umgerechnet je rund 13,6 Millionen Euro. Es geht auf eine im Januar 2023 von Honda und GS Yuasa geschlossene Grundsatzvereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Hochleistungs-Batterien für den hauptsächlichen Einsatz in E-Autos zurück. Aus dieser Basisvereinbarung heraus hatten beide Seiten erst vor zwei Wochen auch Pläne konkretisiert, eine gemeinsame Batteriefabrik in Japan zu bauen. Diese soll im Jahr 2027 in Betrieb gehen.
Nun geht es auch bei der gemeinsamen Batterieentwicklung voran: Die Gründung des für diesen Zweck vorgesehenen Joint Ventures hängt zwar noch von den üblichen Genehmigungen der zuständigen Behörden ab. Bei der voraussichtlichen Inbetriebnahme Ende des Jahres soll sich das Gemeinschaftsunternehmen dann aber neben der Batterieentwicklung auch mit Produktionsmethoden für Akkus sowie mit der Etablierung einer Lieferkette für wichtige Rohstoffe befassen.
Honda und GS Yuasa hatten zuvor schon bei Lithium-Ionen-Batterien für Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEVs) zusammengearbeitet. Welche Zellchemie die Partner für die künftige gemeinsame Entwicklung vorsehen, machen sie nicht publik. GS Yuasa ist ein japanischer Hersteller von einer Reihe verschiedener Batterietypen. Das Unternehmen fertigt neben Elektro- und Hybridbatterien unter anderem auch Automobil-Starterbatterien, Motorrad-Starterbatterien und Industriebatterien für Standby- und zyklische Anwendungen.
„Wir freuen uns sehr, dass Honda und GS Yuasa eine Joint-Venture-Vereinbarung getroffen haben, die einen neuen Meilenstein in unserem Streben nach Kohlenstoffneutralität darstellt, einem gemeinsamen Ziel der beiden Unternehmen“, äußert Koichi Yamamoto, Repräsentativer Direktor und zukünftiger Präsident des Gemeinschaftsunternehmens. Dieses werde die Stärken der beiden Unternehmen voll ausschöpfen und eine starke Präsenz auf dem schnell wachsenden Batteriemarkt aufbauen.
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