Solaris liefert elektrische Neun-Meter-Busse nach Österreich
Der polnische Hersteller Solaris hat einen neuen Auftrag aus Lustenau im Westen Österreichs erhalten. Der örtliche ÖPNV-Betreiber hat 16 Exemplare des Neun-Meter-Modells Urbino 9 LE geordert.
Der Auftrag des Verkehrsbetreibers Rheintal Busverkehr soll bis 2025 abgeschlossen werden. Konkret wurde laut der Solaris-Mitteilung vereinbart, dass elf Fahrzeuge im Jahr 2024 und die restlichen fünf 2025 geliefert werden sollen. Wie der Hersteller nun mitteilt, wurde der Vertrag bereits im April unterzeichnet.
Die E-Busse bieten jeweils Platz für 27 Passagiere und verfügen über Batterien mit mehr als 300 kWh Kapazität. Die Batterien werden per CCS-Kabel geladen, die Elektrobusse verfügen hierfür über zwei Anschlüsse, um die Flexibilität zu erhöhen: Ein CCS-Port befindet sich am Radkasten auf der rechten Fahrzeugseite, ein weiterer rechts hinten am Heck.
Seinen kürzesten E-Bus hatte Solaris im Herbst 2021 vorgestellt. Dass sich Rheintal Busverkehr für den Urbino 9 LE entschieden hat, hat einen einfachen Hintergrund: Der Betreiber hat bereits 20 konventionell betriebene Solaris Urbino 8.9 LE mit ähnlichen Abmessungen in seiner Flotte.
Der Hersteller hat nach eigenen Angaben bereits Aufträge über 70 Einheiten des Urbino 9 LE erhalten, diese stammen von Betreibern aus Österreich (neben Rheintal Busverkehr auch Postbus), Polen, Italien, Rumänien, Spanien und auch Deutschland.
solarisbus.com
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