Faraday Future FF 91 startet bei 249.000 Dollar

Faraday Future hat den offiziellen Marktstart seines Debütmodells FF 91 bekannt gegeben. Damit ist nun auch der Preis bekannt: Die derzeit günstigste Version startet bei 249.000 Dollar oder derzeit 233.000 Euro, das limitierte Top-Modell liegt nochmals deutlich darüber.

Stolze 309.000 US-Dollar (289.400 Euro) ruft das E-Auto-Startup für den auf 300 Exemplare weltweit limitierten FF 91 2.0 Futurist Alliance auf. 249.000 Dollar sind es für den FF 91 2.0 Futurist. Beide Versionen sind mit drei E-Motoren ausgerüstet, die 783 kW Gesamtleistung bieten, sowie einem 142-kWh-Akku für geschätzte 381 Meilen (613 Kilometer) Reichweite nach dem US-amerikanischen EPA-Standard.

Auf der Website ist zudem der FF 91 2.0 aufgeführt, zu dem allerdings noch keine Daten und Preise genannt werden.

Das amerikanisch-chinesische Unternehmen hatte die Produktion seines Debütmodells FF 91 Ende des ersten Quartals 2023 gestartet – fünf Jahre später als zunächst geplant. In der aktuellen Mitteilung heißt es, dass die „technologische Architektur seit der Einführung des FF 91 vor sechs Jahren umfassend aktualisiert und überarbeitet wurde“ – deshalb ist auch vom FF 91 2.0 die Rede.

Im Juni soll dann die erste Phase der Markteinführung anlaufen. Dabei werden wie berichtet im Rahmen der „Industry Expert Futurist Product Officer (FPO) Co-Creation Delivery“ jene Experten, die das Fahrzeug vollständig bezahlt haben, „für die Nutzung ihres Fahrzeugs geschult werden“. Tatsächlich erhalten werden sie ihren FF 91 aber erst zu Beginn der Phase 2 – die Ende des zweiten Quartals beginnen soll. Aber für den Start der Phasen 2 und 3 (der Auslieferung an Privatkunden) benötigt das Unternehmen früheren Angaben zufolge weitere Finanzmittel.

Zusätzlich zu dem Fahrzeug hat Faraday Future nun ein mobiles Ökosystemprodukt namens „FF aiHypercar+“ vorgestellt. „Die Produkte des Mobilitätsökosystems von FF umfassen Software, Internet, Fahrzeugservice, personalisierte KI-Algorithmen und sogar spezielle Hardwareversionen, die auf spezifische Benutzerbedürfnisse zugeschnitten sind. Diese Produkte sind für die Fahrzeugnutzung und die Sonderrechte des Benutzers relevant“, heißt es dazu in der Mitteilung. Das für die Fahrzeugnutzung relevante „FF aiHypercar+“ lässt sich das Unternehmen gut bezahlen: In den USA wird pro Jahr ein Abo-Preis von 14.900 US-Dollar fällig.
ff.com, ff.com (Konfigurator)

3 Kommentare

zu „Faraday Future FF 91 startet bei 249.000 Dollar“
Simon
31.05.2023 um 12:45
Der logiker in mir sagt, dass die davon keinen einzigen verkauft bekommen, aber der realist sieht die Warteschlangen vor Louis Vuitton Läden überall auf der Welt und vermutet, gerade weil es absurd teuer ist, wollen es einige haben.
Philipp
02.06.2023 um 12:00
Die Effizienz des Antriebs muss ja unterirdisch sein, bei 142kWh und dann gerade so 600km Reichweite?
Maddin
07.07.2023 um 19:27
Die >700kW Motoren haben anscheinend guten Hunger

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