Canberra bestellt über 90 E-Busse bei zwei Herstellern
Die australische Hauptstadt Canberra beschafft 94 weitere Elektrobusse und stockt ihre E-Bus-Flotte damit auf insgesamt 106 Fahrzeuge auf. Ein Auftrag über 90 neue BEV-Busse wurde an den chinesischen Hersteller Yutong vergeben. Die Wahl fiel dabei auf dessen Modell E12.
Vom australischen Hersteller Custom Denning sollen zudem vier Exemplare des BEV-Modells Element kommen, wie die Regierung des Australian Capital Territory (ACT) mitteilt. Mit Custom Denning laufen aber noch die Verhandlungen, während mit Yutong bereits ein bindender Liefervertrag unterzeichnet wurde. Mit den ersten Auslieferungen wird noch in diesem Jahr gerechnet, bis zum Jahr 2026 sollen alle 94 neuen E-Busse in Canberra eingetroffen sein.
Beide Modelle sollen über LFP-Batterien verfügen und mit einer Ladung bis zu 16 Stunden lang betrieben werden können. Das ist aber die Maximal-Anforderung aus dem Lastenheft – ACT gibt selbst an, dass die Busse im Schnitt elf Stunden am Tag unterwegs sind, der aktuelle Rekord liegt bei 14,8 Stunden. An einem durchschnittlichen Wochentag legen die Fahrzeuge rund 300 Kilometer zurück, so die Erfahrung mit den bereits im Einsatz befindlichen E-Bussen.
Mit 104 E-Bussen sollen rund 20 Prozent der gesamten Busflotte der australischen Hauptstadt über einen Elektroantrieb verfügen, wie es in der Mitteilung der ACT-Regierung heißt. Zudem sei es pro Kopf die größte E-Bus-Flotte Australiens.
Die ersten zwölf Elektrobusse hatte die australische Hauptstadt im vergangenen Jahr eingeflottet. Auch damals wurden vier Fahrzeuge bei Custom Denning in Australien bestellt, acht kamen von Yutong. Also auch bei Ausbau der Flotte werden diese beiden Hersteller beauftragt – wenn auch nicht mehr im Verhältnis 2:1.
act.gov.au
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