Paris: Stellantis und Hype bringen 50 H2-Taxis auf die Straße

Die Wasserstofftaxi-Flotte Hype in Paris wird in diesem Jahr um insgesamt 50 Exemplare aus dem Hause Stellantis erweitert. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Konkret werden die Stellantis-Modelle Peugeot e-Expert Hydrogen und Citroën ë-Jumpy Hydrogen – sogenannte Crit’Air 0 – in Paris neu auf die Straße kommen. Beide H2-Fahrzeuge bieten Platz für vier Personen plus einem Rollstuhl oder sechs Passagiere ohne Rollstuhl. Die Reichweite liegt bei 400 Kilometern, weswegen die Fahrzeuge laut Stellantis auch für „Intensivnutzer“ wie Taxiunternehmen geeignet sind.

„Ich bin erfreut über diese erste Lieferung von 50 Peugeot und Citroën PMR Crit’Air 0 Wasserstofftaxis im Rahmen unserer Partnerschaft mit Stellantis, die einen neuen wichtigen Schritt in der Entwicklung von Hype und des Wasserstoffindustriesektors darstellt“, sagt Mathieu Gardies, Gründer und CEO von Hype.

Bei den 50 H2-Taxis handelt es sich um eine erste Stufe der Partnerschaft von Hype mit dem Stellantis-Konzern, die auf bis zu 1.000 emissionsfreie Taxis bis Ende 2024 ausgeweitet werden könnte. Diese zusätzlichen Fahrzeuge sind an den Erhalt von sogenannten PMR-Lizenzen für die Beförderung von Personen mit eingeschränkter Mobilität gebunden. Dieses Lizenzsystem wird derzeit von den Behörden eingerichtet.

Die Hype-Flotte ist seit 2015 in der französischen Hauptstadt unterwegs. Damals war das Ziel, diese bis 2020 auf 600 Wasserstoff-Taxis auszubauen. Hierfür hatten im Februar 2019 Air Liquide, Idex, Société du Taxi Électrique Parisien (STEP) und Toyota das Joint Venture HysetCo gegründet. Heute ist HysetCo der Eigentümer und Hype der Betreiber der gleichnamigen H2-Taxis.
stellantis.com (in Französisch)

1 Kommentar

zu „Paris: Stellantis und Hype bringen 50 H2-Taxis auf die Straße“
Andreas V.
08.06.2023 um 22:17
Das ist doch nur ein "Hype", aber nicht vernunftbasiert! - Welche Strecken fahren diese Taxis denn täglich? - Wo sind denn die dazugehörigen H2-Tankstellen? - Wo - vor allem - kommt der GRÜNE Wasserstoff her?Ist das Ganze nicht ein typischer Anwendungsfall für reine E-Mobilität?Da wollen doch irgendwelche Interessensvertreter irrationale Fakten schaffen, um später die Kunden zu schröpfen, wie früher mit dem Verkauf von Öl.

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