Bochum rüstet vier Laternenmasten mit Ladepunkten aus
Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Stadt Bochum jetzt vier Straßenlaternen zur Ladesäule umfunktioniert. Dort können E-Autos ab sofort mit bis zu 22 kW laden. Von den Ergebnissen des Projekts hängt ab, ob dieses Ladekonzept in Bochum ausgeweitet werden soll.
Bochums erste vier Laternenlader befinden sich Am Sonnenberg 71, Im Ostholz 28, Ümminger Str. 49 und Gelsenkirchener Straße 22A – und somit eher am Rand der Stadt. Zum Hersteller der Ladelösung macht die Stadt keine Angaben.
Das Ganze ist ein Pilotprojekt, bei dem „erste Erfahrungen mit der Verschmelzung der beiden Techniken“ – also von Ladeinfrastruktur und Straßenbeleuchtung – gesammelt werden sollen. Stella Engemann, Projektleiterin bei der Netzgesellschaft der Stadtwerke Bochum, äußert, dass die Idee auf dem Papier durchaus simpler erscheint, als die Umsetzung in die Realität wirklich ist.
„Netzseitig mussten Stromleitungen verstärkt werden, um eine ausreichend hohe und gesicherte Ladeleistung erzielen zu können“, so Engemann. „Es waren also an allen Standorten Tiefbauarbeiten notwendig. Zudem wurde der komplette Mast durch einen neuen, stabileren Mast ersetzt, der mit integrierter Ladetechnologie ausgestattet ist.“
Die Stadtwerke Bochum betreiben nach eigene Angaben rund 38.000 Leuchten im Stadtgebiet – und 230 Ladepunkte, 25 davon DC. „Inwieweit diese Technik in Bochum weiter ausgerollt werden wird, wird das Pilotprojekt in den kommenden Monaten zeigen“, erklärt Frank Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum.
Quelle: Infos per E-Mail
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