Keolis gewinnt Konzession für den Betrieb von E-Bussen in Schweden
Der ÖPNV-Betreiber Keolis hat den Zuschlag für einen Zehn-Jahres-Vertrag zum Betrieb und zur Wartung von Buslinien rund um Stockholm erhalten. 80 Prozent der Kilometer sollen mit Elektrobussen absolviert werden, der Rest mit Biodiesel-Bussen.
Der Auftrag kommt von der Stockholmer Regionalverkehrsbehörde Trafikförvaltningen und hat einen Gesamtwert von mehr als 600 Millionen Euro. 2024 soll das Netzwerk in Betrieb gehen.
Letzteres umfasst 54 Strecken mit rund 1.400 Haltestellen in den Kommunen Bromma, Solna, Sundbyberg und Sollentuna nördlich und westlich von Stockholm. Insgesamt 200 Stadt- und Vorortbusse sollen zum Einsatz kommen. Um welche Modelle es sich handeln wird, ist aber unklar.
Um die Elektrobusse zu laden, sollen alle Depots angepasst und „rechtzeitig zu Beginn der Vertragslaufzeit“ mit Ladeinfrastruktur ausgestattet werden, so Keolis.
2021 hatte Keolis bereits den Zuschlag für einen Zehn-Jahres-Vertrag zum Betrieb und zur Wartung von vollelektrischen Gelenkbussen in Göteborg erhalten. Dieser hat einen Gesamtwert von 150 Millionen Euro. Göteborg will seine gesamte Stadtflotte bis 2030 auf Elektrobusse umstellen.
Zudem ist der ÖPNV-Betreiber auch in Dänemark und den Niederlanden aktiv. In Châteauroux im Herzen Frankreichs will Keolis ab 2026 im Rahmen eines Konsortiums zudem autonom fahrende Kleinbusse auf die Straße bringen.
keolis.com
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