Regensburg nimmt zehn E-Gelenkbusse in Empfang
Das Stadtwerk Regensburg Mobilität setzt ab Mitte Juni erstmals elektrische Gelenkbusse im innerstädtischen Linienbetrieb ein. Die zehn 18-Meter-Busse von Ebusco gesellen sich zu zwölf E-Solobussen, die der Verkehrsbetrieb bereits sei Mitte 2022 betreibt.
Die Gelenkbusse kommen laut dem Stadtwerk Regensburg Mobilität mit einer Batteriekapazität von 525 kWh auf eine Reichweite von mindestens 270 Kilometern sollen auf „verschiedenen Linien fahren“. Künftig will das Unternehmen sukzessive jährlich zwischen zehn und fünfzehn neue emissionsfreie Busse einflotten und entsprechend alte Modelle ausmustern. Insgesamt umfasst die Bus-Flotte 120 Fahrzeuge.
Zwölf davon sind bereits elektrifiziert. Es handelt sich bei dem Dutzend um E-Busse von Mercedes-Benz – allesamt sind eCitaros mit Feststoffakku. Sowohl für Solo- als auch Gelenkbusse erhielt der Verkehrsbetrieb eine Förderung des Bundesumweltministeriums. Auch die Aufstellung von 31 Ladepunkten im Depot wurde öffentlich unterstützt.
„Regensburg war die erste Stadt in Bayern, die 2017 mit einer eigenen Elektrobuslinie an den Start gegangen ist. Wir waren also Vorreiter im Hinblick auf einen emissionsfreien ÖPNV und sind in den letzten Jahren – auch dank der Fördergelder des Bundes und Freistaates Bayern – den nächsten Schritt in Richtung klimafreundlicher und nachhaltiger Mobilität gegangen. Wir danken zudem auch der Regierung der Oberpfalz für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so die Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
Zum Aufbau der Ladeinfrastruktur hat der Regensburger Verkehrsbetrieb eng mit Siemens, der REWAG und der Regensburg Netz GmbH zusammengearbeitet. Gemeinsam sei auf dem Betriebshof in der Markomannenstraße eine Mittelspannungsschaltanlage errichtet, eine Kabeltrasse in die Wagenabstellhalle verlegt und die Ladeinfrastruktur mit Transformatoren und mehreren Ladepunkten in der Halle errichtet worden.
das-stadtwerk-regensburg.de
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