Deutschland und Québec fördern H2- und Batterie-Innovationen
Die Wirtschaftsministerien Deutschlands und der kanadischen Provinz Québec haben die gemeinsame Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten kleiner und mittelständischer Unternehmen vereinbart. Unter anderem in den Bereichen Batterie und Wasserstoff.
Eine erste Ausschreibung für gemeinsame Innovationsprojekte von Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen soll in Kürze starten. Ein Schwerpunkt wird auf Innovationen in den Bereichen Energiewende, grüne Wasserstofftechnologie, umweltfreundliche Batterietechnologie und -herstellung sowie Umwandlung und Recycling kritischer und strategischer Mineralien liegen.
„Kanada und Deutschland verbindet eine enge Partnerschaft, die wir intensivieren wollen. Hierbei spielt die Kooperation von Unternehmen eine zentrale Rolle, insbesondere bei Innovationen“, sagt Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin beim BMWK. „Mit unserer Initiative fördern wir deshalb gemeinsam innovative Ideen in deutsch-québecischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Damit stärken wir Wettbewerbsfähigkeit und die Internationalisierung der Unternehmen und fördern den Wissenstransfer von der Forschung hinein in die Wirtschaft.“
Die Finanzierung der deutschen Partner erfolgt durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Québec hat schon eine Reihe Investitionen deutscher Unternehmen aus den oben genannten Sektoren angezogen. So will BASF ab 2025 Kathodenmaterialien in der kanadischen Provinz produzieren und Batterien recyceln. Volkswagen und Mercedes Benz haben im vergangenen Jahr ein Abkommen mit der kanadischen Regierung geschlossen, um sich Zugang zu wichtigen Batterie-Rohstoffen wie etwa Lithium, Nickel und Kobalt zu sichern. Und erst kürzlich hatte die VW-Tochter PowerCo den Bau einer 90-GWh-Batteriefabrik im kanadischen St. Thomas bekannt gegeben. Der Spatenstich soll im kommenden Jahr erfolgen und die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
bmwk.de
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