ZF: Spatenstich für eMobility-Komponentenwerk in China
Der deutsche Automobilzulieferer ZF hat mit dem Bau seines „New Energy Vehicle eDrive Project“ in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning begonnen. Dort sollen in erster Linie Achsantriebe vom Band laufen.
Laut ZF basieren die Produkte, die in dem neuen Werk gefertigt werden, auf ZFs modularer Baukasten-Plattform für elektrische Antriebe und umfassen sowohl Vorder- als auch Hinterachsantriebe, einschließlich Motoren, Leistungselektronik und Untersetzungsgetriebe.
Dank des modularen Aufbaus können Leistungsanforderungen von 100 kW bis 300 kW abgedeckt werden, und es besteht die Möglichkeit, je nach Kundenwunsch zwischen Synchron- und Asynchronmotoren für Haupt- und Nebenantriebe zu wechseln. Der Motor verfügt über eine Hairpin-Wicklung für eine höhere Leistungs- und Drehmomentdichte, einen höheren Wirkungsgrad und eine optimierte Leistungsabgabe.
„Das neue eDrive-Projekt in Shenyang ist ein weiterer Meilenstein für ZF, um OEMs bei der Elektrifizierung zu unterstützen“, sagt Chen Zhen, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung. „Es wird unsere strategischen Kunden bei der Transformation in China unterstützen, die Umsetzung der Elektrifizierung 2.0 beschleunigen und unsere Erfolgsgeschichte auf dem zunehmend wettbewerbsintensiven Elektrifizierungsmarkt in China fortsetzen.“
Es wird das dritte eMobility-Komponentenwerk von ZF in China seit 2021. Der Automobilzulieferer investiert mehr als eine Milliarde Yuan (130 Millionen Euro) in das neue China-Werk. Die Eröffnung ist für März 2025 geplant.
Nach eigenen Angaben hat der ZF-Unternehmensbereich Elektrifizierte Antriebstechnik weltweit einen Auftragsbestand von 30 Milliarden Euro. Er entwickelt und fertigt elektrische Achsantriebe und Komponenten für große Automobilhersteller sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugbereich.
zf.com
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