Heidelberg Materials erprobt E-Lkw und -Baumaschinen von Volvo
Heidelberg Materials will seinen CO2-Ausstoß senken. Für die Erprobung elektrischer Fahrzeuge hat der Baustoffkonzern nun eine Kooperationsvereinbarung mit der Volvo-Gruppe unterzeichnet. Dabei geht es um verschiedene schwere Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb.
Im Rahmen einer sechsmonatigen Machbarkeitsstudie wollen die beiden Unternehmen herausfinden, „welche emissionsfreie Fahrzeugtechnologie und Ladeinfrastruktur die Anforderungen von Heidelberg Materials bezüglich Effizienz, Wartung und Ladevorgang an den Standorten am besten erfüllt“. Hierzu sollen verschiedene emissionsfreie Fahrzeuge, wie beispielsweise elektrische Lkw und Baumaschinen, an verschiedenen Heidelberg-Materials-Standorten in Nordeuropa eingesetzt werden.
Um welche Fahrzeuge es sich konkret handelt, wird nicht kommuniziert. Nur, dass ein erstes Fahrzeug schon in diesem Sommer im Zementwerk in Slite, Schweden, eingesetzt wird. Nach Angaben der Volvo-Gruppe hat Heidelberg Materials bereits einen 20-Tonnen-Radlader L120H Electric Conversion im Einsatz.
„Die Partnerschaft mit Volvo ist ein Leuchtturmprojekt in unserer Industrie und hat das Potenzial, die Dekarbonisierung unserer gesamten Wertschöpfungskette in Nordeuropa deutlich voranzubringen“, sagt Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Materials. „Während wir uns darauf konzentrieren, die CO₂-Emissionen sowohl für unsere Produkte als auch für unseren eigenen Betrieb zu reduzieren, möchten wir unsere Kunden dabei unterstützen, mit gutem Beispiel voranzugehen, und durch innovative, gut durchdachte Projekte, die dringend notwendige Veränderungen einleiten“, fügt Martin Lundstedt, CEO und Präsident der Volvo Group hinzu.
Nach Angaben von Heidelberg Materials machen Transporte auf dem Landweg sechs Prozent des CO2-Fußabdrucks der Wertschöpfungskette aus. Mit der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte könnten somit jährlich bis zu 200.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
heidelbergmaterials.com, volvogroup.com
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