Rheinmetall entwickelt neue Wärmepumpe für E-Fahrzeuge
Das System wurde für die präzise Klimatisierung des Innenraums und die intelligente Konditionierung von Batterien in Elektrofahrzeugen und Antriebskomponenten entwickelt, wie es in der Mitteilung heißt. Sie liefert bis zu 8 kW nominelle Kühl- und bis zu 11 kW Heizleistung für Batterie- und Hybridsysteme.
Als Plug-and-Play-Lösung bezeichnet Rheinmetall das System, da es als kompaktes Bauteil komplett vormontiert und befüllt an die Kunden geliefert wird. Bei der Entwicklung wurde der Fokus auf kompakte Abmessungen gelegt, damit die neue Wärmepumpe als Komplettsystem den Autobauern dabei hilft, wichtigen Bauraum einzusparen, so Rheinmetall. Daher soll die Wärmepumpe nicht nur in neue, sondern auch bestehende Fahrzeugplattformen integriert werden können. Zugleich soll das System so flexibel sein, dass es auch bei der Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und Booten eingesetzt werden kann.
Genaue Maße oder technische Daten über die nominelle Kühl- und Heizleistung hinaus nennt Rheinmetall in der Mitteilung nicht. Bestätigt wird aber, dass das Kühlen oder Heizen über einen angeschlossenen Kühlmittelkreislauf aus Wasser und Glykol erfolgt. Zudem wird die „möglichst präzise, intelligente Steuerung“ hervorgehoben, dank der das Bauteil „einen wichtigen Beitrag zu einer wirtschaftlichen, effizienten und komfortablen Elektromobilität“ leiste.
Update 06.05.2024: Der Technologiekonzern Rheinmetall baut sein Geschäft im Bereich E-Mobilität durch zwei voneinander unabhängige Neuaufträge für seine Plug-und-Play-Wärmepumpe auf weitere Anwendungsbereiche aus. Der erste Neuauftrag in Höhe eines hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrages kommt von einem nicht namentlich genannten ausländischen Experten für Elektrobus-Umrüstungen. Der zweite Auftrag von einem deutschen Experten für E-Geländefahrzeuge hat einen Wert im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
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