Boschung baut nur noch elektrische Kleinfahrzeuge

Der Schweizer Kommunalfahrzeug-Hersteller Boschung stellt seine Kleinfahrzeug-Serie komplett auf Elektroantrieb um. Anfang 2023 lieferte Boschung das letzte Kleinfahrzeug mit Dieselmotor aus.

Die Entscheidung basiert auf dem Erfolg der ersten vollelektrischen Kehrmaschine Urban-Sweeper S2.0. Herzstück der Umstellung auf E-Antriebe ist die von Boschung entwickelte Batterietechnologie, die nicht nur besagte E-Kehrmaschine, sondern auch den vollelektrischen Mehrzweck-Geräteträger Pony P3.0 mit Energie versorgt. Das Unternehmen hofft auf Signalwirkung in der Branche: „Mit Boschung als Wegbereiter wird die Kommunalfahrzeug-Branche eine Kehrtwende hin zu gänzlich nachhaltigen Arbeitsweisen erleben“, heißt es in der Mitteilung.

„Nachhaltige Vorgehensweisen und die Reduktion von Kohlenstoffemissionen gehören zum Kern unserer Werte bei Boschung“, sagt Rino Reusser, Geschäftsführer der Marcel Boschung AG und verantwortlich für die Business Unit Fahrzeuge der Gruppe. „Wir freuen uns, den vollständigen Umstieg auf Elektrofahrzeuge ankündigen zu können – ein wichtiger Schritt in Richtung einer grüneren und umweltfreundlicheren Zukunft. Mit diesem wegweisenden Beschluss erfüllen wir nicht nur die Erwartungen unserer Kunden, sondern leisten auch unseren Beitrag einer globalen Bewegung für einen saubereren Planeten.“

Um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, wurde in der Schweizer Zentrale ein Energieproduktionssystem eingeführt. Mit über 3.500 Quadratmetern Solarzellen auf dem Dach des Unternehmens in Payerne, Schweiz, hat Boschung seinen Hauptsitz nach eigenen Angaben „in ein autarkes Energiezentrum“ verwandelt. Diese Infrastruktur für Solarstrom versorgt nicht nur den ganzen Betrieb innerhalb des Unternehmens, sondern liefert auch gleich sauberen Strom für die Flotte von Elektrofahrzeugen, welche von den Verkaufs- und Kundendienstteams des Unternehmens eingesetzt werden.
boschung.com

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