„Smart Charging für Nutzfahrzeuge: Die Top 6 Use-Cases“ – Philipp Leitner von The Mobility House
Leitner zeigt verschiedene Szenarien – beispielsweise statisches und dynamisches Lastmanagement, mit dem Betreiber einer exemplarischen Flotte von 64 Fahrzeugen zwischen 500 und rund 750 Euro pro Jahr und Fahrzeug sparen können.
Darüber hinaus nennt Leitner auch das „Fahrplan-basierte Lastmanagement“, wenn also die einzelnen Fahrzeuge je nach Strecke und Abfahrtszeit priorisiert werden. „Die Fahrzeuge werden ausreichend, aber nicht übermäßig geladen“, womit der Flottenbetreiber 1.100 Euro pro EV bei der oben genannten Fuhrparkgröße einsparen könnte. Noch mehr sparen können Fuhrparkmanager durch „zeitbasierte Netzlimits & Netzbetreibersignale“ – also das Laden, wenn der Strom besonders günstig ist, beispielsweise bei einem Nachtstromtarif.
Der nächste Schritt ist laut The Mobility House das Laden mit dynamischen Energiepreisen. Laut Leitner ist die Volatilität der Marktpreise gut mit den Ladezeiten von Nutzfahrzeugen vereinbar. Die – noch etwas in der Zukunft liegende – Königsdisziplin sei die Netzintegration von elektrischen Nutzfahrzeugen, also die Vehicle-to-Grid-Integration, was angesichts der großen Batterien von Trucks und Bussen sehr sinnvoll sein werde.
0 Kommentare