Überarbeiteter Peugeot e-208 startet im Herbst

Peugeot hat seinen Kleinwagen 208 und dessen Elektro-Version e-208 überarbeitet. Der neue Peugeot e-208 wird im November 2023 in den Handel kommen. Beim E-Antrieb gibt es keine Änderung, wohl aber beim Produktionsstandort.

Im Rahmen des Facelifts erhält der Peugeot 208 zwei neue Hybridversionen, während der Antrieb des vollelektrischen e-208 gegenüber dem Vorgänger unverändert bleibt: Der E-Motor mit 115 kW Leistung wird mit einem 51-kWh-Akku (netto, 54 kWh brutto) für eine WLTP-Reichweite von 400 Kilometern kombiniert. Bereits im Herbst 2022 hatte Peugeot bei dem e-208 die neue Antriebsgeneration gelauncht – seinerzeit wurde von dem 100-kW-Motor von Vitesco auf das 115 kW starke Aggregat von Stellantis und Nidec gewechselt und die Batterie dank neuer Zellen von 50 auf 54 kWh vergrößert.

Ohne nennenswerte Änderungen beim Antrieb ist die Modellpflege der Baureihe (anders als bei den Verbrennern und Hybriden) beim e-208 eher optischer Natur und betrifft Karosserie und Ausstattungen. Das auffälligste Merkmal ist die neue Front: Es bleibt zwar bei dem großen Kühlergrill in der Mitte, das Design der LED-Scheinwerfer und vor allem der Lichtsignatur wurde modernisiert: Bisher zog sich beim e-208 ein LED-Streifen von den Scheinwerfern aus nach unten in die Stoßstange. Jetzt sind es deren drei, Peugeot spricht nun von „Lichtkrallen“ – die drei Leuchtstreifen sind bisher schon im Design aufgetaucht und sollen an den Löwen im Markenlogo erinnern. Bei der überarbeiteten 208-Baureihe ist dieses Element nun deutlich präsenter. Da die neuen Lichtkrallen zudem in die schwarz-glänzenden Lufteinlässe integriert sind und weiter nach außen geschoben wurden als der bisherige Solo-Lichtstreifen, sollen sie dazu beitragen, das Auto breiter wirken zu lassen – obwohl sich an der Breite von 1,75 Metern selbst nichts ändert. Das Fahrzeug ist 4,06 Meter lang und 1,43 Meter hoch, das Kofferraumvolumen liegt bei 309 Litern.

In den LED-Rückleuchten sind die drei roten Lichtkrallen nun horizontal angeordnet, wie es die Peugeot-Designer bereits beim e-308 eingeführt haben. In der GT-Version sind nicht nur die Leuchtkrallen, sondern auch die Rückfahrscheinwerfer und Blinker in LED-Technik gehalten, in den anderen Ausstattungen sind es herkömmliche Leuchtmittel. Mit dem Facelift führt Peugeot auch zwei neue Karosseriefarben ein, Agueda Gelb und Selenium Grau. Innen gibt es unter anderem aufgewertete Sitzbezüge und ein neues Design für das digitale Kombiinstrument.

Die Produktion des Peugeot e-208 wird wie berichtet vom slowakischen Werk Trnava ins spanische Saragossa verlagert. Dort wird auch der auf derselben Technik basierende Opel Corsa Electric gefertigt, der ebenfalls ein Facelift erhielt.

Die Preise für das Facelift-Modell des e-208 hat Peugeot noch nicht genannt. Bisher startet der Elektro-Kleinwagen bei 39.100 Euro in der Allure-Ausstattung, das GT-Modell kostet mindestens 40.850 Euro, beide Preise sind vor Abzug des Umweltbonus.
stellantis.com

1 Kommentar

zu „Überarbeiteter Peugeot e-208 startet im Herbst“
Thomas Perr
07.07.2023 um 10:22
Das ist somit die letzte Überarbeitung des Modells auf jener Plattform. In drei Jahren wird der Nachfolger auf Basis der STLA Small Plattform da sein, ich freue mich drauf. Wenn‘s gut läuft, mit Batteriekapazitäten von bis zu 60-70 kWh.

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