Drittes E-Auto-Werk von SAIC-GM entsteht in Ostchina
SAIC-GM, das chinesische Joint Venture von General Motors und SAIC Motor, hat mit dem Bau seiner dritten Produktionsstätte für Elektroautos auf Basis der GM-Plattform Ultium begonnen. Das neue Werk entsteht in Yantai in der ostchinesischen Provinz Shandong.
Laut dem chinesischen Nachrichtenportal „Yicai Global“ soll vor Ort in der ersten Jahreshälfte 2025 mit der Serienproduktion von E-Autos begonnen werden. Dabei beruft sich das Portal auf eine offizielle Stellungnahme von SAIC-GM. Zur Kapazität der neuen Fabrik liegen noch keine Angaben vor. Bekannt ist lediglich, dass das neue Fahrzeugwerk in Yantai zu einer Investitionsoffensive gehört, in deren Zuge SAIC-GM bis 2025 70 Milliarden Yuan (rund 8,8 Milliarden Euro) in Zukunftstechnologien – allen voran in die Entwicklung der E-Mobilität – pumpen will.
Die beiden anderen Ultium-Werke von SAIC-GM befinden sich in der Pudong New Area in Shanghai und in Wuhan. In Ersterem läuft der Cadillac Lyriq vom Band, dessen Preise in China laut dem Portal „CN EV Post“ gerade um 60.000 Yuan (rund 7.500 Euro) gesenkt wurden. Das E-Auto-Werk in Wuhan hat das Joint Venture erst Anfang dieses Jahres in Betrieb genommen. Das erste dort gefertigte Modell ist der Buick Electra E5, das zweite der Buick Electra E4, dessen Auslieferung an Kunden in China laut Medienberichten unmittelbar bevorstehen soll.
Das aktuelle Sortiment besteht also aus dem Cadillac Lyriq sowie den Buick-Modellen Electra E5 und Electra E4. Ein zweites Elektroauto der Marke Cadillac, das ebenfalls auf der Ultium-Plattform basiert, soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Bis 2025 strebt das Joint Venture zehn weitere vollelektrische Ultium-Modelle an.
yicaiglobal.com, autonews.gasgoo.com (Buick Electra E4), cnevpost.com (Preissenkung Cadillac Lyriq)
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