Skoda Enyaq iV 60 wieder bestellbar

Der Skoda Enyaq iV 60 ist in Deutschland ab sofort wieder bestellbar. Er positioniert sich zwischen dem Einstiegsmodell Enyaq iV 50 und den Varianten Enyaq iV 80 bzw. 80x. Allerdings ist die Antriebsvariante deutlich teurer geworden.

Der zu Listenpreisen ab 44.200 Euro erhältliche Enyaq iV 60 verfügt über einen Elektromotor mit 132 kW Leistung und eine Batterie mit 62 kWh Kapazität (brutto, 58 kWh netto), die eine WLTP-Reichweite von bis zu 395 Kilometern ermöglicht. Als das MEB-SUV aus Mlada Boleslav im Jahr 2021 auf den Markt gekommen ist, lag der Listenpreis für diese Variante allerdings noch bei 38.850 Euro. Jetzt sind es also 5.350 Euro mehr.

Der höhere Preis liegt aber zum Teil auch in einer höherwertigen Ausstattung begründet – wegen der Ausstattung ist übrigens auch die WLTP-Reichweite von damals 412 auf nun 395 Kilometer gesunken, technische Änderungen am Antrieb gibt es keine. Škoda stattet den Enyaq iV 60 serienmäßig mit 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen im Design Regulus Aero und Reifen der Dimension 235/55 aus. Weitere äußere Merkmale sind eine verchromte Frontgrillblende, schwarz genarbte Seitenschweller und die schwarze Dachreling. Hinzu kommen LED-Hauptscheinwerfer mit Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten. Innen gibt es ab Werk die Design Selection Loft mit  grauen und schwarzen Farbtöne, die „einen eleganten, zeitlosen Look“ erzielen, so die Tschechen.

Zudem gibt es ab Werk unter anderem das Lederlenkrad mit Multifunktionstasten, die Zweizonen-Klimaanlage Climatronic, Parksensoren vorn und hinten sowie eine Rückfahrkamera. Die Serienausstattung umfasst außerdem eine Wärmepumpe – bei Volkswagen kostet diese 990 Euro Aufpreis. In puncto Konnektivität bietet der Enyaq iV 60 einen freistehenden 13-Zoll-Touchscreen inklusive Navigationssystem, Gestensteuerung, Sprachassistentin Laura und Bluetooth. Das Virtual Cockpit mit 5,3-Zoll-Display hinter dem Lenkrad bildet Informationen wie Reichweite, Geschwindigkeit und erkannte Verkehrszeichen ab. Mit Wireless SmartLink lassen sich Smartphones via Android Auto und Apple CarPlay kabellos mit dem Fahrzeug verbinden. Ein Head-up-Display steht optional zur Wahl.

Das Basismodell Enyaq iV 50 ist übrigens auch erst wieder seit April bestellbar – und ebenfalls deutlich teurer geworden. Sowohl der 50er als auch der 60er gehörten von Anfang an zum Angebot, wurden aber in Zeiten der Halbleiter-Krise vom Markt genommen, da die verfügbaren Bauteile für die margenträchtigeren Varianten mit großem Akku genutzt wurden. Da sich die Lieferkette entspannt hat, werden jetzt wieder die kleineren Versionen angeboten. Wann ein jetzt bestellter Enyaq iV 60 ausgeliefert wird, gibt Skoda nicht an.

Derzeit bietet Skoda also alle fünf zur Premiere vorgestellten Batterie- und Antriebsvarianten an.

ModellLeistungAntriebBatteriePreis
Eyanq iV 50109 kWHeck52 kWh39.900 €
Enyaq iV 60132 kWHeck58 kWh44.200 €
Enyaq iV 80150 kWHeck77 kWh48.900 €
Enyaq iV 80x195 kWAllrad77 kWh51.150 €
Enyaq RS iV220 kWAllrad77 kWh63.300 €

skoda-media.de

4 Kommentare

zu „Skoda Enyaq iV 60 wieder bestellbar“
Radu
14.07.2023 um 20:41
+ 5000 EUR, -17 km rangeVW in the other direction and bigger improvements! Please have a competitive offering.Look at Tesla (compared to 2022) -9000 EUR, +46 km range (491 from 445)
St.E-Fan
15.07.2023 um 07:34
Komisch, warum man das Auto mit dieser Preisstruktur anbietet. Keine der Daten kann mit einem Model Y mithalten (Leistung, Reichweite, Ausstattung, Platz).
Djebasch
15.07.2023 um 11:12
Echt Jetzt... Auf einer Seite heult VW rum das sie nichts verkaufen und tun dann genau das was man nicht machen sollte... Überteuerte Autos basteln die keiner kaufen will... Dazu noch Ausstattungen zimmern die unter die magische 400 km Marke drücken... Was sitzen da eigentlich für Idioten...
Norbert Riedel
19.07.2023 um 10:28
Der VW Konzern meint halt immer noch dass er spez. in Deutschland abkassieren kann und die Leute zahlen es weils ja ein VW sein muß. Wie geht, es, dass ein E-Auto aus dem VW-Konzern spez. in China so viele tausende von € billiger sein kann? Müssen wie deutschen das dann bezahlen?

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