Millionen-Rückruf für mehrere Nissan-Modelle

Nissan ruft in den USA, Europa und Japan insgesamt knapp 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück. Betroffen sind der rein elektrische Leaf sowie die Modelle Note, Kicks und Serena, die auch mit dem Hybridantrieb e-Power angeboten werden – offenbar wegen einer Reihe an Problemen. Wie viele Autos in Deutschland betroffen sind, ist noch nicht bekannt.

Wie eine Nissan-Sprecherin gegenüber Bloomberg erklärte, wurden mehrere Probleme festgestellt. Dazu gehören eine mögliche plötzliche Beschleunigung nach dem Ausschalten des Tempomaten sowie ein Kurzschluss, der zu einer Abschaltung der Motoren während der Fahrt führen kann, so die Nachrichtenagentur. Es seien aber noch keine durch diese Probleme verursachten Unfälle gemeldet worden.

Offizielle Einträge in den Rückruf-Datenbanken sind noch nicht zu finden, dürften aber bald folgen. Aus den USA ist bekannt, dass hier nur der Nissan Leaf betroffen ist – konkret 80.952 Exemplare der Baujahre 2018–2023. Bloomberg berichtet unter Berufung auf die Unternehmensangaben jedoch von insgesamt 1,38 Millionen betroffenen Fahrzeugen.

Der US-Leaf wird im Nissan-Werk Smyrna, Tennessee, gebaut, ist aber technisch weitgehend identisch zu dem in Sunderland gefertigten Europa-Modell. Der in Japan gebaute Note wird ebenfalls in Europa angeboten. Die Modelle Kicks (Nord- und Lateinamerika) und der Van Serena (vor allem Japan und weitere asiatische Märkte) werden hierzulande nicht vertrieben.
bnnbloomberg.ca, caranddriver.com (USA)

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