Ari Motors gibt Debüt im Primärmarktsegment der Börse Düsseldorf
Der sächsische Elektrofahrzeug-Anbieter Ari Motors geht an die Börse. Mit dem Eintritt ins Primärmarktsegment der Börse Düsseldorf öffnet sich das Unternehmen mit Sitz in Borna erstmals für externe Investoren.
Mit der Emission von 10 Millionen Stückaktien will Ari Motors zusätzliches Kapital einnehmen, um seinen Wachstumskurs zu finanzieren. Die Sachsen sind für ihre leichten, modular aufgebauten Elektro-Nutzfahrzeuge bekannt, haben in April aber auch ein Stadtauto der L7e-Klasse in ihr Sortiment aufgenommen. An die Börse strebt das Unternehmen angesichts seiner „rasanten Entwicklung von der einstigen Familienfirma zu einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen mit prall gefüllten Auftragsbüchern“, wie es in einer begleitenden Mitteilung aus der Ari-Zentrale heißt.
Zum Börsendebüt selbst gibt Ari an, dass unter Einbeziehung des kompletten Grundkapitals von 10 Millionen Euro 10 Millionen Stückaktien (Inhaberaktien) mit einem rechnerischen Nennwert von einem Euro und einer
indikativen Erstnotiz von vier Euro in den Handel gebracht werden. Die geschätzte Bewertung des Unternehmens liegt folglich bei 40 Millionen Euro. Als Kapitalmarktpartner der Sachsen agiert Renell Corporate Finance.
Mit den aus dem Börsengang gewonnenen Mitteln will Ari seine Lieferzeiten verkürzen und Bestellungen schneller abwickeln. „Der Aufbau von Lagerbeständen soll zudem Spontankäufe ermöglichen und damit zur Umsatzsteigerung beitragen. Nicht zuletzt erhofft sich die Geschäftsführung vom Börsengang das nötige Kapital, um neue Projekte voranzutreiben und weitere Marktsegmente zu erobern“, teilt der Hersteller mit.
Thomas Kuwatsch, Mitgründer und Finanzleiter von Ari Motors und Geschäftsführer der 2022
gegründeten ARI Motors Industries SE, kommentiert den Schritt an die Börse wie folgt: „Wir verzeichnen ein anhaltendes Interesse an unseren günstigen Elektro-Nutzfahrzeugen und eine zunehmende Akzeptanz unseres Angebots bei unseren Hauptzielgruppen. Sowohl Handwerker und Dienstleister als auch Großbetriebe und Kommunen fragen unsere Modellpalette stark nach, so dass unsere Auftragsbücher im Moment fast schon aus den Nähten platzen und unser Umsatz sich enorm gesteigert hat.” Für das laufende Jahr rechnet Kuwatsch mit einem voraussichtlichen Umsatz von 7 Millionen Euro.
Quelle: Infos per E-Mail
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