Mitsubishi kehrt China den Rücken
Mitsubishis China-Geschäft läuft schleppend. Deswegen zieht der japanische Autobauer nun den Stecker. Oder vielmehr den Stutzen.
Denn der Grund für den Rückzug aus dem chinesischen Markt ist laut Mitsubishi, dass der Wandel vom Verbrenner zum E-Auto in China sein bestehendes Angebot getroffen habe und Verkäufe weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien. Mitsubishi hat in China nur ein Elektromodell im Angebot. Vom E-SUV Airtrek wurden im vergangenen Jahr allerdings nur 515 Stück verkauft.
„In den vergangenen Monaten haben die Geschäftsleitung und die Aktionäre ihr Bestes gegeben, aber aufgrund der Marktbedingungen und mit großem Widerwillen und Bedauern müssen wir die Gelegenheit ergreifen und auf neue Antriebsarten umstellen. Das Unternehmen wird nach einigen Irrungen und Wirrungen wieder auferstehen“, heißt es in der Erklärung.
Die Fahrzeugproduktion im Werk Changsha in der Provinz Hunan wurde bereits im März eingestellt.
Auch im März hatte der Hersteller bekannt gegeben, in den kommenden fünf Jahren 16 neue Modelle einführen zu wollen, darunter neun Elektro- und Hybridmodelle. Ab 2030 will Mitsubishi dann hauptsächlich Elektro- und Hybridautos verkaufen. 2035 sollen es dann hauptsächlich vollelektrische Fahrzeuge sein.
bnnbloomberg.ca
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