RheinEnergie und Mennekes übernehmen Chargecloud
RheinEnergie und Mennekes haben ihre Anteile am Ladeinfrastruktur-Softwareanbieter Chargecloud erhöht. Der bisherige Gesellschafter Powercloud hat seine Anteile an die beiden Unternehmen veräußert.
Chargecloud wurde im Jahr 2016 von RheinEnergie, Mennekes und Powercloud gegründet, um „den Betrieb rund um die Abrechnung von Ladeinfrastruktur zu optimieren“, wie es seinerzeit hieß. Chargecloud bietet eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) für den Betrieb von Ladeinfrastruktur an – von der Verwaltung von Ladepunkten und Nutzerdaten bis zur Abrechnung von Ladevorgängen.
Zur Begründung für den Rückzug von Powercloud heißt es in den wortgleichen Mitteilungen von RheinEnergie und Mennekes nur, dass sich das Unternehmen „durch den strategischen Fokus auf Software-Lösungen für Lieferanten, Messstellen- und Netzbetreiber in der Energiewirtschaft […] perspektivisch auf die eigene weitere Marktpositionierung in diesen Segmenten konzentrieren“ wolle. Zu welchen Konditionen und in welchen Verhältnissen die Powercloud-Anteile an Chargecloud übernommen wurden, ist nicht bekannt.
„Mit der Investition in die Chargecloud unterstreichen wir unser langfristiges Engagement im Zukunftsfeld E-Mobilität“, sagt Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der RheinEnergie. „Unser Fokus liegt dabei auf Stabilität, Skalierbarkeit und Sicherheit. Wir bekennen uns klar zu unserer gemeinsamen Tochter Chargecloud, die seit ihrer Gründung dank eines ausgewogenen Wachstumspfads eine hervorragende Marktposition innehat.“
Christopher Mennekes, der geschäftsführende Gesellschafter von Mennekes ergänzt: „Die Geschichte der Chargecloud ist seit ihrer Gründung 2016 eine einzige Erfolgsgeschichte. Diese werden wir nun mit Freude gemeinsam weiterschreiben. Für Mennekes ist die Chargecloud zum einen ein elementarer Bestandteil in der Weiterentwicklung unserer eigenen digitalen eMobility-Services. Zum anderen bietet das Unternehmen mit seiner SaaS-Lösung ein attraktives Angebot für alle Ladeinfrastrukturbetreiber, das entscheidend zum weiteren Ausbau der Elektromobilität in Europa beitragen wird.“
rheinenergie.com, mennekes.de
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