Eve Energy plant Batteriefabrik in Thailand
Der chinesische Batteriezellen-Hersteller Eve Energy plant ein Joint Venture zum Bau einer Fabrik in Thailand mit einer Jahreskapazität von mindestens 6 Gigawattstunden. Das Gemeinschaftsunternehmen hierfür soll zusammen mit dem thailändischen Energieunternehmen Energy Absolute gegründet werden.
Die Mehrheit an dem Joint Venture wird aber nicht bei den Chinesen liegen: Energy Absolute soll 51 Prozent und Eve Energy 49 Prozent halten. Da die Ankündigung in Form einer Börsenmitteilung erfolgt, sind noch keine näheren Details bekannt, etwa zum Zeitplan oder für wen die Zellen bestimmt sind. Dafür wurde aber bereits vereinbart, dass die Gewinne aus dem Joint Venture zu gleichen Teilen an beide Unternehmen gehen – obwohl Absolute Energy eine (kleine) Mehrheit hält.
Zudem handelt es sich derzeit noch um eine Absichtserklärung, nicht um eine verbindliche Investitionsentscheidung, die auch schon von den zuständigen Behörden genehmigt wurde. Es sind also noch gewisse Änderungen möglich, allerdings arbeitet die thailändische Regierung aktiv am Aufbau einer eMobility-Lieferkette in dem Land.
Seine erste Europa-Fabrik wird Eve Energy im ungarischen Debrecen errichten, um BMW mit großen Rundzellen für Elektroautos der Neuen Klasse zu beliefern. Die Produktion in Ungarn soll 2026 in Betrieb gehen und später auf eine Jahreskapazität von 28 GWh kommen.
Laut dem südkoreanischen Marktforschungsinstitut SNE Research verfügt Eve Energy derzeit über 5,1 GWh installierte Produktionskapazität und kommt weltweit auf einen Marktanteil von 2,2 Prozent – und liegt damit auf einem Niveau mit der VW-Beteiligung Gotion High-tech und etwas hinter Samsung SDI mit 4,2 Prozent.
cnevpost.com, yicaiglobal.com
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