Luxemburg fördert 264 Schnellladepunkte

Die Regierung Luxemburgs fördert den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit zusätzlichen fünf Millionen Euro. Im Rahmen einer zweiten Ausschreibung wurden nun 20 Schnelllade-Projekte von 17 Unternehmen ausgewählt. Allerdings sind nicht alle Schnelllader öffentlich zugänglich.

Insgesamt sollen landesweit 246 neue Schnellladepunkte errichtet und gefördert werden. Die Leistung dieser soll jeweils mindestens 175 kW betragen. 67 der Schnellladepunkte sollen auch öffentlich zugänglich sein, der Rest befindet sich auf privatem Gelände.

Die 20 ausgewählten Projekte wurden von 17 Unternehmen eingereicht, darunter Tankstellen, Einkaufszentren, Handwerker und Industrieunternehmen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von bis zu 50 Prozent ihrer Investition. Der Gesamtbetrag der Fördermittel in dieser Runde beläuft sich auf fünf Millionen Euro.

Dies ist der zweite Förderaufruf der Regierung. Im Herbst 2022 hatte die luxemburgische Regierung bereits mit über 4,5 Millionen Euro den Aufbau von 672 zusätzlichen Ladepunkten bezuschusst, davon 44 Schnelllader. Zudem sind weitere Aufrufe geplant. Seit April erhalten Unternehmen einen Zuschuss bei der Anschaffung von emissionsfreien schweren Nutzfahrzeugen und der nächste Förderaufruf vom 15. September bis 15. November soll auch Ladeinfrastruktur für die Nutzfahrzeugklassen N2 und N3 umfassen. In diesem Fall beträgt die Bezuschussung sogar bis zu 70 Prozent.

Vom 1. Dezember 2023 bis zum 1. Februar 2024 soll eine weitere Ausschreibung für Projekte veröffentlicht werden, die für jede Art von Infrastruktur offen sind. In diesem Fall liegt die maximale Förderung wieder bei 50 Prozent der Projektkosten.

„Der zweite Förderaufruf, die beiden kommenden Aufrufe sowie die verschiedenen Finanzhilfen unterstützen Unternehmen in vollem Umfang bei der Umstellung auf grüne Mobilität“, sagt Wirtschaftsminister Franz Fayot. „Unternehmen, die in Ladeinfrastrukturen investieren, werden wettbewerbsfähiger sein.“
gouvernement.lu (auf Französisch)