GM stößt mit BrightDrop-Transportern nach Mexiko vor
General Motors nimmt mit den Elektro-Transportern seiner Marke BrightDrop einen weiteren Absatzmarkt ins Visier. Die Modelle Zevo 400 und Zevo 600 werden noch dieses Jahr auch für Flottenkunden in Mexiko bestellbar sein. Bisher verkauft BrightDrop seine E-Transporter nur in den USA und Kanada.
Die Elektrofahrzeuge von BrightDrop können einer Unternehmensmitteilung von General Motors zufolge ab Ende des Jahres über GM Mexiko bestellt werden. Der Kundendienst werde von ausgewählten GM-Händlern in Mexiko übernommen. Steve Hornyak, Chief Commercial Officer von BrightDrop, bezeichnet die Einführung der BrightDrop-Produkte als einen wichtigen Schritt im Bestreben des Unternehmens, die Zustellung weltweit zu dekarbonisieren und gleichzeitig den Kunden zu helfen, die wirtschaftlichen Vorteile der Elektrifizierung zu nutzen.
„Die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten kann sich positiv auf die Umwelt und die Bilanz von Unternehmen auswirken. Indem wir unseren Kunden in ganz Nordamerika die BrightDrop-Lösungen näher bringen, können wir dazu beitragen, den Übergang zur Elektromobilität so nahtlos wie möglich zu gestalten“, führt Hornyak aus.
Die E-Transporter Zevo 400 und Zevo 600 (beide mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 5 Tonnen) basieren auf der Ultium-Plattform von GM und fahren wahlweise mit Front- oder Allradantrieb vor. Der 600er fällt mit 7,3 Metern etwas länger aus als der 400er mit 6,1 Metern. Das Ladevolumen beträgt 11,7 bzw. 17,4 Kubikmeter, die Nutzlast (bei den Allradmodellen) 1.256 bzw. 1.080 Kilogramm. Als Reichweite gibt BrightDrop für beide Modelle bis zu 250 Meilen mit voller Ladung an, das sind umgerechnet 400 Kilometer.
Produziert werden die Transporter im kanadischen Ingersoll. Aktuell erfolgt dort der Bau des Zevo 600, für Ende 2023 hat GM zudem den Produktionsstart des kleineren Zevo 400 vorgesehen. Die im Juli aufgrund von Problemen beim Batterie-Nachschub unterbrochene Produktion des Zevo 600 in dem Werk wurde nach Informationen von „GM Authority“ inzwischen wohl wieder aufgenommen. GM wird in dem kanadischen Werk wie im zweiten Quartal 2024 auch mit der Produktion von Batteriemodulen beginnen.
Bis 2025 soll die Produktion in Ingersoll nach früheren Angaben 50.000 E-Transporter jährlich erreichen. Muttergesellschaft GM initiierte den Anfang 2021 begonnenen Umbau des Werks zu einer großvolumigen E-Fahrzeugfabrik mit einer Investition von fast 800 Millionen Dollar. Zu den Abnehmern zählen Unternehmen wie FedEx, Walmart, Hertz und Verizon, Merchants Fleet oder DHL Canada.
news.gm.com
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