Mercedes ruft über 2.000 EQS in China zurück
Mercedes-Benz hat in China tausende Exemplare seines vollelektrischen Flaggschiff-Modells EQS zurückgerufen – und zwar wegen gleich zwei verschiedenen Software-Problemen. Davon sind jeweils Fahrzeuge aus unterschiedlichen Fertigungszeiträumen betroffen.
In einer der beiden Rückrufaktionen geht es um 2.324 importierte EQS-Fahrzeuge mit Produktionsdaten vom 14. Juni 2021 bis 8. Juli 2022, bei denen es sein kann, dass der E-Antrieb aufgrund eines Softwareproblems deaktiviert wird. Das berichtet etwa die „CN EV Post“ und beruft sich auf eine Ankündigung der staatlichen Marktregulierungsbehörde Chinas (State Administration for Market Regulation, SAMR).
Eine andere Rückrufaktion betrifft unter anderem 1.051 importierte EQS mit Produktionsdatum zwischen dem 14. Juni 2021 und dem 16. Februar 2022. Hier gibt es ein Problem mit der Software des Batteriemanagement-Systems. Es könne sein, dass die Überwachungsfunktion der Hochvolt-Batterie im Falle einer Störung nicht wie erwartet eine Warnung ausgibt. Von diesem Problem sind auch 16.500 Exemplare der in China hergestellten C- und E-Klasse betroffen, so die „CN EV Post“. Da es um die Software der Hochvolt-Batterie geht, dürfte es sich um Hybridantriebe handeln. Mercedes-Benz wird in beiden Fällen die Software kostenlos über Vertragshändler aktualisieren.
Für das Elektro-Flaggschiff EQS sind es bereits die Rückrufe zwei und drei in China: Im Juli gab es bereits eine Aktion für 32.786 importierte S-Klasse- und EQS-Fahrzeuge – wegen eines ESP-Softwareproblems.
cnevpost.com
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