ASEAG erhält für E-Bus-Offensive 32 Mio. Euro Förderung
Die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG) will bis Ende 2026 insgesamt 65 neue Batterie-betriebene Busse sowie 25 Brennstoffzellen-Busse beschaffen. In diesem Kontext erhielt der Betreiber nun Förderbescheide im Wert von insgesamt rund 32 Millionen Euro.
Die ASEAG hat zurzeit bereits zwölf eCitaro-Solobusse und 15 eCitaro-G-Gelenkbusse im Einsatz. Bis 2026 sollen nun im BEV-Bereich 31 Gelenk- und 34 Solobusse hinzukommen, im Wasserstoff-Bereich ist der Kauf von 17 Gelenk- und acht Solobussen geplant. Das Land Nordrhein-Westfalen und go.Rheinland fördern 60 Prozent der Mehrkosten gegenüber der Beschaffung von Dieselbussen. Mehr als 40 Millionen Euro bringt die ASEAG für die neuen Busse selbst auf.
„Dass die ASEAG gemeinsam mit ihren Aufgabenträgern den immensen Restbetrag von mehr als 40 Millionen Euro für die neuen Busse selbst aufbringt, verdient großen Respekt. Das ist ein echtes Pfund und eine beachtliche Investition in noch klimafreundlicheren Nahverkehr“, äußert Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer von go.Rheinland. Dieser ist der gemeinsame Dach-Zweckverband des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Sieg in der Region Köln/Bonn und des Zweckverbands Aachener Verkehrsverbund.
ASEAG-Vorstand Michael Carmincke kommentiert: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung. Ohne die Fördermittel könnten wir die Elektro- und Brennstoffzellenbusse nicht kaufen. Die weitere Modernisierung unserer Busflotte bleibt trotzdem eine Mammutaufgabe, mit Blick auf die Finanzierung und mit Blick auf die Herausforderungen, die der Technologiewandel für Verkehrsunternehmen wie die ASEAG mit sich bringt.“
Der Verkehrsbetreiber unterhält in Aachen 114 Linien mit einer Gesamtlänge von knapp 2.000 Kilometern. In dem Liniennetz pendeln 534 Fahrzeuge, darunter 273 ASEAG-eigene Exemplare. Die 27 bereits elektrifizierten Mercedes-Busse stammen aus einer Bestellung von 2019.
aseag.de
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