Logistiker Maersk elektrifiziert indische Flotte
Das Logistikunternehmen Maersk setzt auch in Indien verstärkt auf Elektrofahrzeuge. Maersk will seine Flotte in Indien bis Oktober 2023 von derzeit rund 200 E-Fahrzeugen in 15 Städten auf dann 500 Stromer in 26 Städten für den Einsatz auf der ersten, mittleren und letzten Meile ausbauen.
Maersk setzt in Indien auf einen Mix aus E-Tuktuks und kleinen E-Lkw. Die ersten Drei- und Vierrad-Elektrofahrzeuge für die indische Flotte hatte Maersk im September 2022 eingeführt. Seitdem sei das Bewusstsein für Elektrofahrzeuge, die die Vertriebslogistik in Indien unterstützen können, gestiegen, wie das Unternehmen in der Mitteilung betont – und damit sei auch „eine beispiellose Nachfrage seitens mehrerer Kunden“ einhergegangen.
Die Transporter bieten je nach Größe eine Nutzlast von 550 bis 700 Kilogramm und eine Reichweite von über 120 Kilometern, so Maersk. Die bisher genutzten 200 E-Fahrzeuge haben laut der Mitteilung inzwischen mehr als 135.000 Kilometer zurückgelegt. Genauer spezifiziert werden die Aufteilung zwischen E-Tuktuks und E-Lkw sowie deren Einsatzprofile jedoch nicht.
Für den weiteren Einsatz investiert Maersk auch in den Aufbau eines Ladenetzes für seine E-Flotte – „einschließlich der Option, Solarenergie in seinen eigenen Einrichtungen für Lager im ganzen Land zu nutzen“. Details zu den Ladekonzepten und Solar-Plänen gibt es in der Mitteilung aber nicht.
Laut Vikash Agarwal, Geschäftsführer von Maersk South Asia, sei mit dem wachsenden E-Commerce in Indien auch die Nachfrage nach der Distribution auf der mittleren und letzen Meile gestiegen. „Unsere Kunden sind daran interessiert, ihre Lieferketten schnell zu dekarbonisieren, und wir greifen ein, um sie mit unserer Flotte von Elektrofahrzeugen in Indien zu unterstützen“, so Agarwal.
maersk.com, indiatimes.com
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