Renault E-Tech Trafic steht in den Startlöchern

Renault Trucks kündigt den baldigen Marktstart des Elektro-Trafic an. Die rein elektrische Version des Transporter-Modells Renault Trafic wird ab Oktober/November 2023 in acht europäischen Märkten erhältlich sein.

Konkret geht der Elektro-Trafic in seinem Heimatmarkt Frankreich sowie in den Ländern Großbritannien, Irland, Belgien, die Niederlande, Schweiz, Italien und Deutschland an den Start. Ob das leichte E-Nutzfahrzeug in allen Märkten zeitgleich in den Verkauf geht, spezifiziert Renault Trucks nicht. Auch zu den Preisen äußern sich die Franzosen bislang nicht.

Vorgestellt hatte der Hersteller den Trafic mit E-Antrieb vor rund einem Jahr. Der Trafic E-Tech basiert auf der dritten Generation des Trafic, die bereits seit 2014 auf dem Markt ist. Das elektrisch betriebene Modell wird in zwei Längen mit 5,08 (L1) oder 5,48 Metern (L2) sowie in den beiden Höhen 1,97 (H1) oder 2,5 Meter (H2) erhältlich sein.

Laut der neusten Mitteilung wird es den Stromer in drei Kastenwagen-Versionen (L1H1, L2H1, L2H2) und zwei Kastenwagen-Versionen mit Doppelkabine (L1H1 und L2H1) geben. Wie üblich bei seinen leichten Nutzfahrzeugen betont Renault die modulare Varianten- und Ausstattungsvielfalt. So wird der E-Trafic auch als Plattformfahrgestell auf den Markt kommen. Das Stauvolumen betrage je nach Ausführung 5,8 bis 8,9 Kubikmeter, die maximale Ladelänge liege bei zu 4,15 Meter in der Langversion L2 dank einer in der Stirnwand eingelassenen Durchladeklappe.

Der Antrieb des elektrischen Trafic kombiniert einen 90-kW-Motor und einen 52-kWh-Akku. Damit soll der Renault auf eine WLTP-Reichweite von bis zu 297 Kilometer kommen. Die Ladeleistung liegt bei 7 kW AC (einphasig) oder 22 kW AC. An der Schnellladesäule soll der Akku von 15 auf 80 Prozent in 60 Minuten geladen werden können.

Als weitere Angaben nennt der französische Hersteller eine Zuladung von bis zu 1,1 Tonnen und eine Anhängelast bis 920 Kilogramm. Das Stauvolumen betrage je nach Ausführung 5,8 bis 8,9 Kubikmeter, die maximale Ladelänge liege bei bis zu 4,15 Meter in der Langversion L2 dank einer in der Stirnwand eingelassenen Durchladeklappe.
renault-trucks.de

4 Kommentare

zu „Renault E-Tech Trafic steht in den Startlöchern“
lenzano
13.09.2023 um 11:17
hm, die kleineren PSA Modelle sind weniger hoch und haben eine kleinere Stirnfläche. Mit 50kWh kommen die keine 190km weit, wie soll das der größere Trafic schaffen? Warum beginnt man in diesem Segment nicht mit 70kWh, wie sie PSA im Angebot hat und auch VW?Ein iD Buzz kommt mit der 77kWh Batterie eigentlich immer echte 250km. Ab dieser Reichweite ist der Wagen eigentlich erst richtig nutzbar.
Gregor
13.09.2023 um 14:17
Wir schreiben das Jahr 2023, Kia bringt den EV9 für 60 bis 70k Euro zur Zeit auf den Markt.Dieser Transporter hier wird exakt das gleiche Kosten. Von den eAuto Daten her ähnelt er eher einem eBike und vom Raumangebot wird man hier nah am EV9 sein (wenn man dessen elektrischen Hintersitze ausbaut). Was ist bloß los in Frankreich -> da läuft doch gewaltig was schief.
Dieschereit
13.09.2023 um 18:51
Toll, was sollen wir mit einer Anhängerlast von 920 kg? Das Leergewicht von Arbeitanhänger ist schon 600 kg. So können wir leider den Trafic nicht gebrauchen! Unsere ganze Firma ist skeptisch gegenüber den E Modellen.
Frank
14.09.2023 um 20:32
Wir brauchen auch mehr bums. Versteh ich nicht. Wir fahren vielleicht 2x60km, dass muss auch mit 2t gehen. Macht den Akku + Motor größer!

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