Schweiz: Migros will Ladenetz auf 2.000 Stationen erweitern
Das Schweizer Handelsunternehmen Migros will das Ladenetz an seinen Filialen und an Tankstellen seiner Mineralöl-Tochtergesellschaft Migrol in den kommenden Jahren auf 2.000 Ladestationen erweitern. Zudem sollen auch leistungsstärkere Stationen zum Einsatz kommen.
Bisher hat Migros nach eigenen Angaben an rund 300 Stellplätzen an knapp 200 Filialen Ladestationen errichtet – AC-Lader mit bis zu 22 kW. Im Rahmen eines Pilotprojektes im vergangenen Jahr wurde das Angebot an zwei Migros-Filialen um DC-Ladepunkte mit bis zu 60 kW ergänzt. Auch an 24 Migrol-Tankstellen stehen inzwischen Schnellladesäulen. Davon soll es künftig mehr geben, schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Das Ladenetz soll also um das neue Angebot „M-Charge-Comfort“ mit Ladestationen mit 50-60 kW DC-Leistung ergänzt werden. Damit lasse sich „in der Regel das Elektroauto während einer durchschnittlichen Einkaufsdauer nachladen“. Wie viele der oben genannten 2.000 Ladestationen Schnelllader sein werden und wie viele AC, sagt das Unternehmen nicht.
Auch eine flexiblere Bezahlung hatten sich Kunden gewünscht, weswegen künftig alle Zahlungsmöglichkeiten „von Debit-/Kreditkarte über Twint bis zur Migrolcard“ akzeptiert werden. An einer Zahlungsmöglichkeit über den Migrol-Account arbeite man bereits.
Alle Stationen soll künftig zudem über den Filalfinder von Migros sowie in der App zu finden sein. „Der nationale Rollout ist ein klares Bekenntnis für alternative Antriebsformen und ein wichtiger Baustein unserer nachhaltigen Mobilitätsstrategie“, so Andreas Flütsch, CEO Migrol AG.
migros.ch
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