Flughafen München bekommt Förderbescheid für E-Fahrzeuge
Etwas mehr als 30 Prozent der Flughafen-Flotte sind bereits heute elektrisch. Konkret sind das rund 130 Autos und Kleintransporter sowie knapp 300 Abfertigungs- und Spezialgeräte. Sie alle verkehren üblicherweise auf dem Vorfeld des Münchener Luft-Drehkreuzes.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt die Elektrifizierung der Flotte bereits seit 2018. Seitdem wurde das Vorhaben mit rund 27 Millionen Euro gefördert (darunter allein 23,8 Millionen Euro zur Beschaffung von 72 noch nicht ausgelieferten Batteriebussen und der zugehörigen Wartungs- und Ladeinfrastruktur). Die jüngste Erweiterung der E-Flotte und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur wird mit 225.716 Euro bezuschusst.
„Dieses Engagement für eine klimaschonende Mobilität am Vorfeld von Flughäfen unterstützen und begleiten wir seit vielen Jahren. Mit der Umstellung ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Flughafenbetrieb und saubere Zukunft für die Luftfahrtindustrie vollbracht“, sagt Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin und Beauftragte des BMDV für Ladeinfrastruktur.
Um welche Fahrzeuge es sich in diesem Fall handelt, geht aus den Pressemitteilungen des Bundes und des Flughafens nicht hervor. Der Bund spricht allerdings von Pkw und auf dem Pressebild sind ein (vermutlich) Passagiershuttle und diverse Fahrzeuge für das Vorfeld abgebildet, beispielsweise eine Gangway.
„Für den Vorfeldeinsatz mit vielen kurzen Strecken und geringen Geschwindigkeiten gilt der elektrische Antrieb als besonders effiziente Lösung“, heißt es in der Mitteilung des Flughafens. „Wir reduzieren Luftschadstoffe, verringern unseren Energieverbrauch und vermeiden klimaschädliche Emissionen. Die Förderung ist eine tolle Ergänzung“, so Flughafen-Chef Jost Lammers.
munich-airport.de, now-gmbh.de
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