Hexagon Purus eröffnet Werk für H2-Tanks in Kassel
Das norwegische Unternehmen Hexagon Purus hat in Kassel sein neues Produktionszentrum für Wasserstofftanks eröffnet. Die neue Anlage ist für die Produktion von mehr als 40.000 Typ-4-Zylindern ausgelegt, die unter anderem in Brennstoffzellen-Fahrzeugen eingesetzt werden können. Wie das Unternehmen mitteilt, kann die Produktion an dem neuen Standort bei Bedarf erweitert werden – genau beziffert wird die maximal mögliche Kapazität aber nicht.
Mit der Eröffnung des neuen Produktionszentrums verlagert Hexagon Purus seine derzeitige Produktion von Wasserstoffflaschen von seinem früheren Standort in Kassel, der mit Hexagon Composites geteilt wurde. In der 83.000 Quadratmeter großen Anlage sollen bis zu 300 Facharbeiter beschäftigt werden.
Die Greenfield-Anlage in Kassel soll eine wichtige Rolle beim erwarteten Wachstum in Europa spielen. Bereits mit der aktuellen Ausbaustufe wurde die Produktionskapazität im Vergleich zum alten Standort in Kassel deutlich erhöht. Für die mögliche Erweiterung sind dann keine weiteren Bauarbeiten mehr nötig, da bereits auf der derzeitigen Grundfläche weitere Produktionslinien eingerichtet werden können. Deren Anzahl gibt das Unternehmen wie erwähnt jedoch nicht genau an.
Für Hexagon Purus ist dies die dritte Eröffnung einer neuen Produktionsstätte in diesem Jahr, nach dem Werk für Typ-4-Wasserstoffzylinder in Westminster im US-Bundesstaat Maryland im Januar und dem Werk für Batteriesysteme im kanadischen Kelowna im April.
„Dies wird eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung von Hexagon Purus als Weltklasse-Hersteller sicherer und zuverlässiger Wasserstoffflaschen spielen“, sagt Michael Kleschinski, Executive Vice President bei Hexagon Purus. „Mit dieser Anlage verfügen wir über die notwendigen Kapazitäten, um die schnell wachsende Nachfrage nach unserer Wasserstoffinfrastruktur und unseren Mobilitätsanwendungen zu decken.“
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