Über 160 Sachen im Elektro-Kart
Bei dem Rekord-Gefährt handelt es sich nicht um einen teuren Spezial-Umbau, sondern um ein kommerziell erhältliches Elektro-Rennkart – eine Straßenzulassung hat das Kart also nicht. Die Idee hinter diesem Rekord bestand darin, die Leistung zu zeigen, die man mit einem „Standardprodukt“ erreichen kann, schreibt etwa das Portal „Vroomkart“.
Beim Antrieb handelt es sich um das Modell BSR 2.2 in der „25 kW+ Version“ – BSR steht hier für Blue Shock Racing. Der BSR 2.2 ist eine Plug&Play-Lösung, die laut dem Hersteller in weniger als 30 Minuten auf jedem Standard-Rennfahrgestell montiert werden kann – anstelle des Verbrennungsmotors. Der Akku des Modells BSR B5500 bietet einen Energiegehalt von 5,4 kWh.
Bei den Rekordfahrten saß der erfahrene Gokart-Fahrer Leo Orbant aus Schweden am Steuer. Der Rekordversuch fand auf der Südschleife des Gotlandrings über eine Distanz von 590 Metern statt – allerdings nicht aus dem Stand, Orbant startete bereits in der Kurve, um mit Schwung auf die ingesamt 615 Meter lange Gerade zu kommen.
„Das war meine erste Erfahrung mit Elektro-Karts. Ich bin Karts mit Verbrennungsmotor gefahren, aber die Höchstgeschwindigkeit bei Rennen liegt bei etwa 130–140 km/h“, sagt Orbant. „So schnell bin ich noch nie mit einem Go-Kart gefahren.“
vroomkart.com (mit Video), blueshockrace.com
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