BMW verhängt Nordamerika-Verkaufsstopp für alle Benzin-Motorräder
BMW betont in einem Statement, dass der Verkaufsstopp freiwillig erfolgt, vorläufig und nicht sicherheitsrelevant ist. Die Kunden können ihre bereits ausgelieferten Motorräder also weiter fahren, nur geben Händler keine Fahrzeuge mehr in Kundenhand.
Es gehe um eine Komponente des Kraftstoffdampf-Rückhaltesystems, die „möglicherweise nicht gemäß den Materialspezifikationen hergestellt wurde“. Konkreter wird BMW nicht. Es wird vermutet, dass es ein Problem mit der Einhaltung der Emissionsvorschriften in Nordamerika geben könnte.
Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt, der Umfang ist hingegen beachtlich – es geht nicht nur um Neufahrzeuge eines gewissen Produktionszeitraums, sondern alle Modelljahre. Zudem gibt es noch keinerlei Hinweise auf die Dauer des Verkaufsstopps, also ob es eine schnell durchführbare Maßnahme ist oder ob die Lösung erst noch entwickelt werden muss.
Klar ist nur: Im Moment ist BMW Motorrad in Nordamerika eine reine Elektromarke. Wenn auch unfreiwillig.
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