Tesla erhält erste Umweltgenehmigung für Giga Mexico
Tesla hat vom Umweltministerium des mexikanischen Bundesstaates Nuevo Leon die Umweltverträglichkeitsgenehmigungen für den Bau seines dortigen Werks erhalten. Gemäß den Genehmigungen muss Tesla bestimmte Auflagen einhalten und hat nun 26 Monate Zeit, um den Standort vorzubereiten und mit dem Bau der Fabrik zu beginnen. Hierfür sind aber noch andere Genehmigungen erforderlich.
Die Vorgabe, innerhalb von 26 Monaten mit dem Bau zu beginnen, dürfte für Tesla aber keine Herausforderung sein. Denn im November 2025 will der Autobauer nach Möglichkeit bereits die ersten Autos in Nuevo Leon fertigen, auch wenn sich das noch etwas verzögern könnte. Zuletzt wurde unter Berufung auf chinesische Zulieferer berichtet, dass Teslas neue Fabrik in Mexiko 2026 oder 2027 mit der Produktion beginnen könnte.
Zu den nun erteilten Auflagen gehört unter anderem, dass Tesla die gesamte Fläche nicht auf einmal räumen darf, sondern in Etappen vorgehen muss. Laut einem mexikanischen Medienbericht dürfen immer nur die Flächen vorbereitet und eingeebnet werden, die für den aktuellen Bauabschnitt erforderlich sind. Dafür darf Tesla auch einen bestimmten Sprengstoff verwenden, der aus Ammoniumnitrat und konventionellem Kraftstoff auf Erdöl-Basis besteht.
Weitere Auflagen betreffen den Schutz von Bäumen außerhalb der Baufläche. Zudem muss Tesla sicherstellen, dass in der Region mindestens 500 Bäume einheimischer Arten erhalten oder neu gepflanzt werden. Und über einen „Staubkontrollplan“ sollen die Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Luftqualität der Region erfasst und kontrolliert werden.
Angekündigt hatte der US-Elektroautobauer die Fabrik im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León Anfang März. Damals war von Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Dollar die Rede und wenig später von einer Produktionskapazität von einer Million E-Autos pro Jahr.
driveteslacanada.ca, telediario.mx (auf Spanisch)
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