Zeekr setzt in Europa auf Ladedienst von Plugsurfing
Zeekr macht seinen künftigen europäischen Kunden die hiesige öffentliche Ladeinfrastruktur über Anbieter Plugsurfing zugänglich. Laut einer begleitenden Mitteilung wird der auf einer Plugsurfing-Lösung basierende Ladedienst „Zeekr Charge“ mehr als 550.000 öffentliche Ladestationen von über 500 Betreibern in 27 Ländern umfassen. Der Dienst nutze das White-Label-Angebot des Ladespezialisten und werde mit automatisierten Onboarding-Kampagnen und maßgeschneiderten In-App-Illustrationen ausgestattet sein, heißt es. Plugsurfing wird dabei den kompletten Kundenservice übernehmen.
„Zeekr hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Übergang zu einer vollständig elektrifizierten Mobilität zu beschleunigen, indem wir die Barrieren beseitigen, die die Menschen zurückhalten. (…) Daher freuen wir uns sehr über die Partnerschaft mit Plugsurfing, einem zuverlässigen Partner, der uns dabei hilft, den Umstieg auf Elektroautos zu beschleunigen, indem er uns einen Service zur Verfügung stellt, der E-Mobilität für alle zum Vergnügen macht“, äußert Spiros Fotinos, CEO von Zeekr Europe.
„Wir freuen uns sehr, den europäischen Start von Zeekr mit unserer paneuropäischen Ladelösung zu unterstützen. Dank unserer langjährigen Erfahrung auf dem europäischen Markt haben wir ein hochwertiges, modulares Produkt entwickelt, das den Fahrern unserer Partner durch die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit unseres Netzwerks ein gutes Gefühl gibt“, sagt William Gill, Chief Product Officer von Plugsurfing.
Zeekr hat unterdessen vor ein paar Tagen mit der Produktion des Zeekr X für Europa begonnen. Die Fertigung der europäischen Version des Zeekr 001 hatte die Marke bereits Anfang August gestartet. Die ersten Zeekr 001 wurden bereits in die europäischen Debütmärkte Schweden und Niederlande verschifft, die ersten Zeekr X sind auf dem Weg dorthin.
Anfang September hatte Zeekr sein Elektro-Duo auch in Deutschland eingepreist: Der Zeekr 001 kann hierzulande seitdem zu Preisen ab 59.900 Euro vorbestellt werden, der Zeekr X ab 44.990 Euro. Die genannten Preisen gelten jeweils für die Long-Range-Versionen beider Modelle. Zu den Allradversionen macht der Hersteller noch keine Angaben. Die ersten Auslieferungen in Deutschland strebt das Unternehmen für das erste Halbjahr 2024 an. Erste Probefahrten will Zeekr zuvor bereits bis Ende 2023 möglich machen. Der Vertrieb der Fahrzeuge soll unter anderem über Flagshipstores erfolgen. Diese und einen Kundenservice will die Geely-Marke hierzulande im ersten Halbjahr 2024 aufbauen.
Ende Juni hatte Zeekr bereits den Vorverkauf für den Zeekr 001 und Zeekr X in den Niederlanden und in Schweden gestartet und seitdem mehrfach angekündigt, „bis 2026 in die meisten Länder Westeuropas zu expandieren“. In den Fokus nimmt der Hersteller dabei zunächst Deutschland, Norwegen, Dänemark und Frankreich. In den beiden europäischen Debüt-Märkten Niederlande und Schweden sollen die Auslieferungen im vierten Quartal 2023 beginnen.
Erstmals vorgestellt hatte die Geely-Marke ihre Europa-Strategie im Rahmen der Auto-China-Messe im April. Seitdem steht fest, dass der 001 sowie der Zeekr X als erste Modelle für den Kontinent bestimmt sind. Der fast fünf Meter lange Shooting Brake 001 ist das Debütmodell der Marke, das bereits seit Oktober 2021 in China angeboten wird, der X ein Kompaktwagen mit SUV-Anleihen. Das eigentlich zweite Modell von Zeekr, der große Premium-Van 009, soll hingegen nicht nach Europa kommen.
pressebox.de, plugsurfing.com, carnewschina.com (Europa-Produktion Zeekr X)
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