Bund fördert E-Carsharing-Autos von Miles Mobility
Der Carsharing-Anbieter Miles Mobility erhält vom Bundesverkehrsministerium Fördermittel in Höhe von knapp einer Million Euro, um 373 neue Elektroautos zu beschaffen. Genau genommen entsprechen die 999.938,40 Euro Förderung einem Zuschuss von 2.680,80 Euro je Fahrzeug. Welche Modelle das Unternehmen mit der Förderung anschaffen wird, geht aus der Mitteilung der NOW nicht hervor. Miles hat bisher vor allem Elektroautos aus dem VW-Konzern und von Tesla in seiner Flotte.
Den Förderbescheid nahm Miles-Geschäftsführer Oliver Mackprang von Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, entgegen. „Carsharing ermöglicht es den Menschen, Mobilität ganz nach ihren Bedürfnissen und Zeitplänen zu gestalten“, sagt Kluckert. „Mit der wachsenden Flotte an Elektrofahrzeugen sorgt das Carsharing-Unternehmen Miles Mobility dafür, dass elektrisches Fahren sicht- und erlebbar wird. So können z.B. erste Fahr- und Ladeerfahrungen gesammelt werden und mögliche Vorurteile und Hürden gegenüber der Elektromobilität überwunden werden.“
Das Projekt wird im Rahmen der „Förderrichtlinie Elektromobilität“ gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) bereitgestellt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Hintergrund ist der Plan von Miles, die Elektro-Quote in seiner Flotte bis 2025 auf 50 Prozent zu steigern. Im Mai hatte Miles weitere 1.000 VW ID.3 eingeflottet und den Anteil elektrischer Fahrzeuge an seiner Gesamtflotte auf rund 25 Prozent erhöht. Ende 2022 hatte Miles den E-Carsharing-Dienst WeShare von Volkswagen übernommen – und damit zahlreiche ID.3 und ID.4.
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