Bafa bei Marke von 2 Millionen genehmigten Umweltboni
Seit 2016 fördert die Bundesregierung mit dem Umweltbonus den Umstieg auf klimafreundliche Fahrzeuge. Mit Einführung der sogenannten Innovationsprämie im Juli 2020 erlebte der Umweltbonus einen starken Schub. Nun ging im Bafa der 2.000.000. bewilligte Antrag über den Schreibtisch. Von den bisher geförderten Fahrzeugen waren laut Bafa rund 1,23 Millionen BEVs, 770.000 Plug-in-Hybride und etwa 400 Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Der Betrag der bisher ausgezahlten Fördermittel beläuft sich auf knapp 9,5 Milliarden Euro.
Im Laufe der Zeit wurden die Kriterien zur Auszahlung des Bonus bekanntlich strenger: Seit dem 1. Januar 2023 werden nur noch Fahrzeuge gefördert, die Batterie-elektrisch oder per Brennstoffzelle angetrieben werden und seit dem 1. September 2023 sind nur noch Privatpersonen antragsberechtigt. Im laufenden Jahr verzeichnete das Bafa nach eigenen Angaben bereits mehr als 300.000 Anträge.
Laut Bafa-Präsident Torsten Safarik ist mit mehr als zwei Millionen geförderten Fahrzeugen ein weiterer Meilenstein für die klimafreundliche Mobilität erreicht. „Die Elektromobilität ist dank des Umweltbonus im Alltag angekommen. Um diesen Erfolg zu erreichen, haben wir Verfahren maximal beschleunigt, eine digitale Schnittstelle mit dem Kraftfahrbundesamt aufgebaut und vor allem: Die Kolleginnen und Kollegen im BAFA haben Großartiges geleistet.“
Der geförderte Anteil beträgt aktuell 4.500 Euro bis zu einem Netto-Listenpreis des Basismodells von 40.000 Euro. Teurere Modelle mit einem Netto-Listenpreis zwischen 40.000 und 65.000 Euro erhalten noch 3.000 Euro. Hinzu kommt jeweils der Herstelleranteil. Ab 1. Januar 2024 wird der Bundesanteil für BEV- und Wasserstoff-Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis bis zu 45.000 Euro auf 3.000 Euro sinken. Teurere Fahrzeuge fallen dann aus der Förderung.
0 Kommentare