Ekoenergetyka implementiert Plug&Charge
Ekoenergetyka hat die eigene Plug&Charge-Funktionalität auf Basis des ISO15118-Standards entwickelt. Die Integration der Technologie in die Ladesäulen sei das „Ergebnis jahrelanger Arbeit und Tests“, so das Unternehmen mit Sitz in Zielona Gora.
Konkret fiel der Startschuss im Jahr 2020: Seit dem damals erfolgten Eintritt in die CharIN-Organisation begannen die Arbeiten. Ein Jahr später erfolgten im Rahmen des CharIn Testivals erste Tests mit Autobauern, 2022 wurden dann umfassende Tests mit den Fahrzeugherstellern abgeschlossen, um die Kompatibilität der Fahrzeuge mit der Plug & Charge-Software von Ekoenergetyka sicherzustellen. Dabei geht es nicht nur um Elektroautos: Ebenfalls in 2022 wurden Tests mit dem eActros von Daimler Truck durchgeführt.
Ein Fokus bei der Entwicklung lag laut dem Unternehmen auf der Cybersicherheit. Plug&Charge basiert auf sogenannten Zertifikaten, die im Fahrzeug, in der Ladestation und beim Mobility Service Provider hinterlegt sind. Mit diesen Zertifikaten kann sich ein Fahrzeug beim MSP authentifizieren und die Ladestation kann den Ladevorgang starten – abgerechnet wird über den hinterlegten Vertrag. Der Pool für diese Zertifikate liegt bei Hubject. Für den Endkunden läuft der Start des Ladevorgangs nach dem Einstecken des Kabels ins Fahrzeug automatisch – alle einzelnen Schritte werden über das Plug&Charge-System von alleine durchgeführt.
„Plug&Charge ist eine Technologie, die wie Magie wirkt. Der Prozess ist technologisch ziemlich kompliziert, aber für den Kunden unsichtbar“, sagt Michal Malecki, Leiter des Büros für Softwareentwicklung bei Ekoenergetyka. „Alles geschieht automatisch, was die Nutzung der Ladegeräte extrem intuitiv und einfach macht.“
Ekoenergetyka als Ladesäulen-Hersteller bringt Plug&Charge auch direkt in sein eigenes Ladenetz namens Ekoen. In Polen wird Plug&Charge in sieben HPC-Hubs implementiert. Das System soll aber auch für andere Anlagen, wie etwa Bus-Depots verfügbar sein.
Quelle: Info per E-Mail
0 Kommentare