Kiepe Electric präsentiert mobiles High-Power-Charging
Kiepe Electric stellt in Brüssel sein mobiles High-Power-Charging (mHPC) mit dem K-Charger vor. Dieser kann Elektrobusse mit bis zu 800 kW innerhalb weniger Minuten aufladen. Der K-Charger nutzt die vorhandene Stromversorgung, etwa von Regional- und Fernzügen, Straßen- oder U-Bahnen. Er ist auch als mobile Einheit erhältlich, bei der die Ladeenergie durch Batterien bereitgestellt wird.
Der K-Charger lässt sich „schnell und flexibel entsprechend den Gegebenheiten vor Ort platzieren“, schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Die Möglichkeit, den K-Charger an bestehende Stromleitungen anzuschließen, macht die Installation laut Kiepe kostengünstiger. Zudem sei er ideal für Busse im Nahverkehr, da diese „Bahnhöfen oder nahe Bahngleisen via K-Charger mit Energie versorgt werden“ können.
Der erste K-Charger wurde bereits in St. Gallen in der Schweiz installiert.
Kiepe Electric ist ein Tochterunternehmen von Knorr-Bremse und hat sich auf die Elektrifizierung des städtischen Straßen- und Schienenverkehrs spezialisiert. Kiepe ist auch Spezialist für Ladelösungen und Anbieter der In-Motion-Charging-Technologie – damit können die Puffer-Batterien von Oberleitungsbussen während der Fahrt mit Strom aus der Oberleitung nachgeladen werden, um auch kurze Strecken ohne Oberleitung bewältigen zu können. Im Jahr 2022 führte Kiepe seine patentierte Plattform High Power Charging ein, die das Schnellladen von Fahrzeugen und das Energiemanagement für Batteriebusse ermöglicht.
Im August hatte die Investmentgesellschaft Heramba bekannt gegeben, das Unternehmen kaufen zu wollen. Ziel sei die Schaffung eines „einzigartigen, weltweit führenden Unternehmen im Bereich des nachhaltigen Stadtverkehrs“.
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